🔥 Krall dir heiße Aktien mit unserer InvestingPro KI! Bis zu 50% sparen, los geht's!JETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax geht weiter in die Knie - SAP belastet

Veröffentlicht am 18.07.2019, 18:27
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax geht weiter in die Knie - SAP belastet
DJI
-
DE40
-
STOXX50
-
BASFN
-
MBGn
-
SAPG
-
GBFG
-
HOTG
-
HDDG
-
UTDI
-
FGBL
-
1U1
-
MDAXI
-
SDAXI
-
BNRGn
-
ZO1G
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Triste Exportdaten aus Japan und enttäuschende Quartalszahlen von SAP (4:SAPG) haben am Donnerstag die Stimmung der Anleger getrübt. Ein Medienbericht, wonach die Europäische Zentralbank (EZB) eine mögliche Überarbeitung ihres Inflationsziels prüft, dämmte die Anfangsverluste des Dax (DAX) letztlich nur wenig ein - am Ende verlor er 0,92 Prozent auf 12 227,85 Punkte. Damit knüpfte der deutsche Leitindex an seine schwache Vortagsentwicklung an - der vorangegangene Erholungsversuch ist damit erst einmal verpufft.

"Nun ist die Sorge vor einem nachlassenden Wirtschaftswachstum wieder präsent", schrieb Marktbeobachter Christian Henke vom Broker IG. "Die Anleger halten sich weiterhin mit Engagements zurück. Die Sommerflaute ist deutlich zu spüren." Das galt auch für den MDax (MDAX), in dem sich die mittelgroßen deutschen Börsenunternehmen versammeln: Er sank letztlich um 0,74 Prozent auf 25 736,98 Punkte.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) verabschiedete sich 0,54 Prozent tiefer bei 3482,83 Punkten. Die nationalen Indizes in Paris und London gaben ebenfalls nach. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones) notierte zum europäischen Handelsende knapp ein halbes Prozent im Minus.

Am deutschen Aktienmarkt sorgte vor allem das Dax-Schwergewicht SAP (4:SAPG) mit seinem Quartalsbericht für schlechte Stimmung. Analysten sahen zwar keine dramatischen Abweichungen von den Markterwartungen und verwiesen auf die bestätigten Ziele des Softwareriesen. Doch angesichts der schon hohen Bewertung der Aktie stand am Ende ein Kursminus von mehr als fünfeinhalb Prozent zu Buche, was den letzten Platz im Leitindex bedeutete.

Noch schlimmer traf es den Druckmaschinenhersteller Heidelberger Druck (4:HDDG), dessen Titel um fast 16 Prozent abstürzten - damit waren sie abgeschlagenes Schlusslicht im Nebenwerte-Index SDax (SDAX). Das Unternehmen folgte nach schwachen Quartalsresultaten mit einer gesenkten Ergebnisprognose den jüngsten Gewinnwarnungen etwa von BASF (4:BASFN), Daimler (4:DAIGn) und Brenntag (4:BNRGn).

Noch vergleichsweise gut hielten sich im SDax die Papiere des Tierbedarfshändlers Zooplus (4:ZO1G): Trotz einer enttäuschenden Umsatzentwicklung verloren sie am Ende lediglich knapp zwei Prozent, was für einen Platz im hinteren SDax-Mittelfeld reichte.

Im MDax schlossen die Titel des Bau- und Infrastrukturkonzerns Hochtief (4:HOTG) gut neun Prozent im Minus. Hier schürte die Gewinnwarnung eines US-Baumaschinenverleihers Sorgen, dass die gesamte Branche aktuell einen schwierigen Stand haben könnte. Als Belastung werteten Börsianer auch den Kurseinbruch der australischen Tochter Cimic nach schwachen Quartalszahlen. Aktien des Industriedienstleisters Bilfinger (4:GBFG) wurden im SDAX mit einem Minus von über acht Prozent in Mitleidenschaft gezogen.

Schlusslicht im MDax war 1&1 Drillisch (4:DRIG) mit einem fast neuneinhalbprozentigen Kursrutsch. Hier belastete eine negative Einschätzung der australischen Investmentbank Macquarie. Der mögliche Aufbau eines vierten Mobilfunknetzes in Deutschland durch die United-Internet-Tochter (4:UTDI) könnte die Renditen aller Anbieter beeinträchtigen, schrieb Analyst Guy Peddy in einer Branchenstudie.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von minus 0,33 Prozent auf minus 0,36 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) stieg um 0,14 Prozent auf 144,97 Punkte. Der Bund-Future (DE0009652644) gewann 0,07 Prozent auf 173,20 Punkte.

Der Euro kostete zuletzt 1,1223 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs davor auf 1,1216 Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8916 Euro gekostet.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.