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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax setzt Erholung fort

Veröffentlicht am 19.09.2018, 18:11
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax setzt Erholung fort
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) hat sich am Mittwoch erneut von seiner freundlichen Seite gezeigt. Neue Hiobsbotschaften zum Handelskonflikt zwischen den USA und China blieben aus. Chinas Premierminister Li Keqiang warb vielmehr um globalen Freihandel und Multilateralismus. Der Dax (DAX) rückte um 0,5 Prozent auf 12 219,02 Punkte vor und setzte die Erholung vom Dienstag fort.

Zwar habe sich der Handelszwist zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt am Vortag nochmals zugespitzt, sagte Analyst David Madden von CMC Markets. Händler rechneten nun aber zumindest auf kurze Sicht nicht mehr mit einer weiteren Eskalation. An den Märkten mache sich ein wenig das Gefühl breit, als habe man das Schlimmste in diesem Streit hinter sich.

Anders als der Dax blieben die Indizes der Nebenwerte am Mittwoch zurück. Der Index der mittelgroßen Werte MDax (MDAX) trat mit 26 248,94 Zählern auf der Stelle. Für den Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) ging es sogar um 1,4 Prozent auf 2867,02 Punkte abwärts. Allerdings war der Index seit Jahresbeginn stark gestiegen, Anleger neigen seit den jüngsten Höchstkursen über 3000 Punkten zu Gewinnmitnahmen.

Der Leitindex der Eurozone EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) legte um 0,30 Prozent auf 3368,56 Zähler zu. In Paris stieg der Cac 40 noch etwas stärker, ebenso der FTSE 100 an der Londoner Börse. In den USA kletterte der Dow Jones Industrial (Dow Jones) zum europäischen Handelsschluss auf den höchsten Stand seit Januar und somit in Reichweite eines neuen Rekordhochs.

Die Gasekonzerne Linde (4:LING) und Praxair (112:PX) kommen in den USA bei ihrer milliardenschweren Fusion voran. Ein Konsortium aus dem deutschen Industriegasehersteller Messer und dem Finanzinvestor CVC Capital stehe vor der Übernahme weiterer Geschäftsbereiche der beiden Fusionsaspiranten, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg. Damit versuchen die beiden Unternehmen, die Bedenken der Wettbewerbshüter auszuräumen. Linde-Papiere gewannen als mit Abstand bester Dax-Wert 7,8 Prozent.

Das Analysehaus RBC stufte die Commerzbank-Aktien (4:CBKG) unter anderem wegen der gestiegenen Wahrscheinlichkeit einer Übernahmeofferte durch die Deutsche Bank (4:DBKGn) auf "Outperform" hoch. Commerzbank-Papiere legten um 3,4 Prozent zu. Deutsche Bank gewannen 3,1 Prozent.

Die zweite Gewinnwarnung des Elektronikhändlers Ceconomy (4:MEOG) in diesem Jahr drückte den Kurs um 2,7 Prozent nach unten. Das Unternehmen begründete den Schritt mit der ungewöhnlichen Hitzewelle in diesem Sommer und äußerte sich auch mittelfristig vorsichtiger.

Die Aktien von MTU (4:MTXGn) legten um 2,5 Prozent zu und näherten sich wieder dem im August erreichten Rekordhoch von 198 Euro. Auftrieb gab ein positiver Analystenkommentar von JPMorgan (NYSE:JPM). Aktien von Schaeffler (61:SHA) gewannen 3 Prozent. Der Konzern senkte zwar die Prognose für die Automotive-Sparte, bestätigte aber den Gesamtausblick wegen eines robusten Industriegeschäfts.

Auf die Ernennung von Stefan Klebert zum künftigen Konzernchef von Gea (4:G1AG) reagierten die Papiere des Anlagenbauers mit einem Plus von 2,5 Prozent. Klebert war früher Chef des baden-württembergischen Pressen-Herstellers Schuler. Eine höhere Gewinnprognose von Salzgitter (DE:SZGG) trieb den Kurs des Stahlproduzenten um 5,8 Prozent nach oben an die Spitze des Mdax und ließ auch ThyssenKrupp um 2,5 Prozent zulegen.

Der Kurs des Verpackungsspezialisten Gerresheimer litt unter einer Verkaufsempfehlung der Metzler Bank und büßte 5,1 Prozent ein. Im TecDax waren Evotec (4:EVTG) mit einem Abschlag von 7,3 Prozent das Schlusslicht.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,28 Prozent am Vortag auf 0,31 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) fiel um 0,17 Prozent auf 140,39 Punkte. Der Bund-Future (DE0009652644) fiel vorübergehend auf den tiefsten Stand seit Anfang August. Er erholte sich aber wieder und gab zuletzt noch um 0,02 Prozent auf 158,65 Punkten nach. Der Euro legte auf 1,1688 US-Dollar zu. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1667 (Dienstag: 1,1697) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8571 (0,8549) Euro gekostet.

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