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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax verteidigt Vortagsgewinne

Veröffentlicht am 11.08.2022, 18:15
Aktualisiert 11.08.2022, 18:30
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat am Donnerstag seine deutlichen Gewinne vom Vortag gehalten. Nach der am Mittwoch veröffentlichten rückläufigen Inflation in den USA von 8,5 Prozent, "bestätigten die US-Erzeugerpreise heute nun die nachlassende Dynamik der Preissteigerungen", kommentierte Marktanalyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets (LON:CMCX). An den Märkten wird dies als Chance gesehen, dass die US-Notenbank (Fed) ihre Zinsanhebungen etwas weniger aggressiv gestalten könnte. "Ob wir uns aber tatsächlich auf dem sehr langen Weg zurück zum Inflationsziel der Fed von zwei Prozent befinden, bleibt zunächst Spekulation", warnt Oldenburger.

Der Dax zeigte sich mit minus 0,05 Prozent auf 13 694,51 Punkte stabil und bleibt damit auf dem Weg zurück in Richtung 14 000 Punkte. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen gewann 0,28 Prozent auf 27 896,16 Zähler. Europaweit zeigten sich die Börsen ebenfalls nur geringfügig verändert: Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 0,21 Prozent auf 3757,05 Punkte. In Paris wurden ebenfalls moderate Gewinne verbucht, während die Börse in London leicht nachgab. In den USA legten die wichtigsten Indizes zum Handelsschluss in Europa zu.

In den USA schwächte sich der Preisauftrieb auf Herstellerebene im Juli stärker als erwartet ab. Die Erzeugerpreise legten im Juli im Vergleich zum Vorjahresmonat um 9,8 Prozent zu. Volkswirte hatten im Schnitt mit 10,4 Prozent gerechnet. Im Juni hatte die Rate noch bei 11,3 Prozent gelegen. Am Mittwoch hatte sich bereits gezeigt, dass auch die US-Verbraucherpreise im Juli weniger stark als prognostiziert gestiegen waren.

Die zunächst schwächelnden Aktien von Siemens (ETR:SIEGn) drehten am frühen Nachmittag ins Plus und gewannen letztlich 0,7 Prozent. Die hohen Abschreibungen auf die Beteiligung an Siemens Energy (ETR:ENR1n) sowie der Rückzug aus Russland brockten dem Technologiekonzern im dritten Geschäftsquartal erstmals seit zwölf Jahren wieder einen Verlust ein. Siemens senkte daher sein Ergebnisziel für 2021/22. Die Anpassung des Ausblicks dürfte keine Überraschung gewesen sein, konstatierte die DZ Bank und hält eine mögliche Rezession im Aktienkurs bereits für weitgehend eingepreist.

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Die Aktien von RWE (ETR:RWEG) gaben nach moderatem Auf und Ab um 0,6 Prozent nach. Am Markt wurde von Gewinnmitnahmen gesprochen, denn immerhin haben die Papiere im bisherigen Jahresverlauf um gut 18 Prozent zugelegt, währen der Dax fast 14 Prozent eingebüßt hat. Der Energiekonzern hatte am Donnerstag endgültige Quartalszahlen vorgelegt und mitgeteilt, er wolle in diesem Jahr mehr als fünf Milliarden Euro in den Ausbau des grünen Portfolios investieren. Das sind 30 Prozent mehr als ursprünglich geplant.

Der Lkw- und Bushersteller Daimler Truck (ETR:DTGGe) steigerte im zweiten Quartal Umsatz und Ergebnis. Eine Erhöhung der Margenprognose, die einige Anleger wohl erwartet hatten, blieb aber aus. Die Aktien sanken um 0,4 Prozent. Covestro (F:1COV) und BASF (ETR:BASFN) waren nach negativen Analystenkommentaren die schlechtesten Werte im Dax mit minus 3,5 beziehungsweise 2,3 Prozent.

Der Werbespezialist Ströer (ETR:SAXG) verbuchte nach Halbjahreszahlen und einem optimistischen Ausblick auf das laufende Quartal einen Kursanstieg von 8,1 Prozent. Dank weiter hoher Düngerpreise hält K+S (ETR:SDFGn) trotz drohender millionenschwerer Belastungen durch die Gaskrise am Gewinnziel für das laufende Jahr fest. Die Titel legten um 3,3 Prozent zu.

Im SDax stachen Synlab (ETR:SYAB) mit einem Abschlag von fast zehn Prozent heraus. JPMorgan-Analyst David Adlington verwies darauf darauf, dass sich das Wachstum des Laborspezialisten aus eigener Kraft ohne Covid-Umsätze im zweiten Quartal deutlich abgeschwächt habe.

Adler Group (ETR:ADJ) sprangen um 11,5 Prozent nach oben. Der angeschlagene Immobilienkonzern profitierte davon, dass er sich mit dem Verkauf zweier Immobilienprojekte in Frankfurt am Main frisches Geld beschaffen konnte.

Der Kurs des Euro lag bei 1,0333 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0338 (Mittwoch: 1,0252) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9673 (0,9754) Euro.

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Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,78 Prozent am Vortag auf 0,81 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,10 Prozent auf 136,72 Punkte. Der Bund-Future büßte 0,54 Prozent auf 155,74 Punkte ein.

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