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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Handelssorgen ebben ab - Anleger kaufen Aktien

Veröffentlicht am 20.09.2018, 18:08
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die weiter nachlassenden Sorgen am Aktienmarkt um den Handelskrieg zwischen den USA und China haben den Dax (DAX) am Donnerstag weiter Auftrieb gegeben. Der Leitindex kletterte um 0,88 Prozent auf 12 326,48 Punkte. Vom jüngsten Tief bei 11 865 Zählern hat sich der Dax mittlerweile wieder um fast 4 Prozent nach oben gearbeitet.

"Der Staub hat sich gelegt, nachdem die Strafzölle angekündigt wurden", sagte Analyst David Madden vom Broker CMC. Diese seien weniger heftig ausgefallen als befürchtet. Investoren seien daraufhin erfreut an den Markt zurückgekehrt und hätten Aktien eingesammelt. Das bloße Ausbleiben schlechter Nachrichten reiche bereits aus für Aktienkäufe.

An der Wall Street als gegenwärtigem Schrittmacher für die Weltbörsen standen die Signale ebenfalls auf grün: Der Dow Jones Industrial (Dow Jones) und der S&P 500 (US78378X1072) stiegen auf neue Höchststände. Rückwind erhielten sie erneut von starken Konjunkturdaten.

Der deutsche Index der mittelgroßen Werte MDax (MDAX) legte am Donnerstag um 0,29 Prozent auf 26 325,51 Zähler zu. Verluste verbuchte wie schon am Vortag der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX). Für ihn ging es um 1,47 Prozent auf 2824,77 Punkte abwärts. Allerdings war der Index seit April stark gestiegen.

Der Leitindex der Eurozone EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) legte um 1,03 Prozent auf 3403,12 Zähler zu. Ähnlich stark zeigte sich der Cac 40 in Paris, während die Gewinne für den Londoner FTSE 100 (GB0001383545) etwas bescheidener ausfielen. In den USA hielt sich der Dow Jones Industrial (Dow Jones) zum europäischen Handelsschluss nahe seinem Rekordhoch.

Gesucht waren vor allem die Automobilwerte, sie hatten in den vergangenen Wochen sehr unter dem Handelskrieg zwischen den USA und China gelitten. Die Kursgewinne von BMW (4:BMWG) und Daimler (4:DAIGn) sowie die der Zulieferer Infineon (4:IFXGn) und Continental (4:CONG) reichten von 1,6 bis 4 Prozent. Im MDax lagen mit Schaeffler (61:SHA), Leoni (4:LEOGn) und Dürr (4:DUEG) ebenfalls die Kurse von Zulieferern ganz vorn.

Die Aktien des Agrarchemie- und Pharmakonzerns Bayer (4:BAYGN) verteuerten sich um 2,4 Prozent. Als Treiber erwies sich eine Kaufempfehlung der Citigroup-Analysten.

Ceconomy (4:MEOG) büßten als schwächster MDax-Wert 3,7 Prozent ein. Die Bank HSBC hatte ihre Kaufempfehlung für die Anteile der MediaMarkt- und Saturn.-Mutter gestrichen. Im SDax (SDAX) der kleineren Werte schnellten Papiere von Tele Columbus (4:TC1n) nach einer Kaufempfehlung des Bankhauses Lampe um gut 10 Prozent nach oben.

Bei Nemetschek (4:NEKG) weiteten sich die Gewinnmitnahmen stark aus. Die Papiere des Entwicklers von Bausoftware rutschten am Ende des TecDax um fast 13 Prozent ab. Am Dienstag hatten sie ihre Rally von 50 Prozent seit Ende Juni noch mit einem Rekordhoch gekrönt. Die Papiere des in Kürze in den Dax aufsteigenden Zahlungsabwicklers Wirecard (4:WDIG) verloren mehr als 5 Prozent.

Für die Aktien des Modekonzerns Tom Tailor (4:TTIGn) ging es nach gekappten Zielen für das laufende Jahr um fast 17 Prozent in die Tiefe. Damit reiht sich Tom Tailor ein in die Liste der Konzerne, die jüngst mit deutlich gekürzten Prognose wegen des heißen Sommers und hoher Rabatte Schlagzeilen machten. Zalando (4:ZALG), Ceconomy (4:MEOG) und Gerry Weber (112:GWIG) waren Tom Tailor vorausgegangen.

Am Rentenmarkt gab die Umlaufrendite von 0,31 Prozent am Vortag auf 0,30 Prozent nach. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) legte um 0,04 Prozent auf 140,44 Punkte zu. Der Bund-Future (DE0009652644) stieg zuletzt um 0,09 Prozent auf 158,84 Punkte. Der Euro stieg auf den höchsten Stand seit Anfang Juli und notierte zuletzt mit 1,1745 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1769 (Mittwoch: 1,1667) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8497 (0,8571) Euro gekostet.

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