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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Rally dank US-Arbeitsmarkt und Fed-Aussagen

Veröffentlicht am 04.01.2019, 18:24
Aktualisiert 04.01.2019, 18:25
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Rally dank US-Arbeitsmarkt und Fed-Aussagen
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) hat am Freitag eine Erholungsrally hingelegt. Zunächst beflügelte ihn die Hoffnung auf einen baldigen Durchbruch im US-chinesischen Zollstreit, später ein starker US-Arbeitsmarktbericht, der die jüngsten Sorgen um die Weltkonjunktur etwas linderte. Gleichzeitig signalisierte die amerikanische Notenbank Federal Reserve (Fed) eine dennoch behutsame Geldpolitik.

Nach einem freundlichen Start baute der deutsche Leitindex seine Gewinne aus und nahm mit der starken Wall Street noch mehr Fahrt auf. Zum Börsenschluss stand ein sattes Plus von 3,37 Prozent auf 10 767,69 Punkte zu Buche.

Damit verzeichnete er in der verkürzten ersten Handelswoche des neuen Jahres, die davor von enttäuschenden Geschäftsaussagen des iPhone-Herstellers Apple (2:AAPL) geprägt worden war, einen Gewinn von fast zwei Prozent. 2018 hatte der Dax nicht nur den ersten Verlust seit sieben Jahren erlitten, sondern mit minus 18 Prozent auch so schwach wie seit der Finanzkrise 2008 nicht mehr abgeschnitten.

Für den MDax (MDAX), den Index der mittelgroßen deutschen Unternehmen, ging es am Freitag letztlich um 2,99 Prozent auf 22 038,06 Zähler bergauf. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) verabschiedete sich 2,95 Prozent höher bei 3041,85 Punkten ins Wochenende. Auch die nationalen Indizes in Paris und London zeigten sich deutlich erholt. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones) notierte zum europäischen Börsenschluss rund zweieinhalb Prozent im Plus.

Am Montag kommt es zu den ersten direkten Verhandlungen zwischen den Vereinigten Staaten und China seit der Ankündigung eines "Waffenstillstands" Anfang Dezember. Dabei gehe es darum, wie der von US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping angekündigte Kompromiss für den Handelsstreit konkret aussehen solle, teilte Chinas Handelsministerium mit.

Auf ein positives Marktecho stieß auch, dass die US-Wirtschaft im Dezember deutlich mehr Arbeitsplätze geschaffen hatte als erwartet. Die Löhne legten ebenfalls stärker zu als prognostiziert. Sie spielen eine entscheidende Rolle für die Geldpolitik der Fed, weil Lohnsteigerungen in der Regel großen Einfluss auf die Inflation haben.

Deren Vorsitzender Jerome Powell signalisierte indes ein flexibles Vorgehen bei der Geldpolitik, falls sich die Konjunktur abschwächen sollte. "Wir sind bereit, die Geldpolitik rasch und flexibel anzupassen", sagte Powell. Die Notenbank werde bei künftigen Zinserhöhungen "geduldig" vorangehen. Die Notenbank höre sorgfältig auf die Sorgen der Finanzmärkte. Damit nahm Powell Befürchtungen vor einer zu schnellen Straffung der Geldpolitik etwas den Wind aus den Segeln.

Im Dax gehörten die Papiere des Pharma- und Agrarchemiekonzerns Bayer (4:BAYGN) mit plus 6,74 Prozent zu den Favoriten der Anleger. Die Entscheidung eines US-Richters mit Blick auf anstehende Glyphosat-Verfahren milderte bei den Aktionären die Angst vor Milliardenrisiken durch Klagen wegen des umstrittenen Unkrautvernichters.

Dagegen setzte eine skeptische Branchenstudie der US-Bank Morgan Stanley (NYSE:MS) die Aktien von Fernsehkonzernen im MDax teils deutlich unter Druck. So sackten die Papiere von ProSiebenSat.1 (0:PSMd) mit einem Minus von knapp dreieinhalb Prozent auf das tiefste Niveau seit rund sieben Jahren ab. Die Papiere von Konkurrent RTL (14:AUDKt) schafften es dagegen mit der Markterholung immerhin moderat ins Plus. Das stetig wachsende Geschäft mit Film-Streaming-Abonnements in Europa verstärke den Investitionsdruck auf die hiesigen TV-Unternehmen, schrieb Analyst Omar Sheikh.

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