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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: US-Börsen schicken Dax auf Erholungskurs

Veröffentlicht am 24.10.2023, 18:14
© Reuters.
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach seiner tags zuvor begonnenen Stabilisierung hat der Dax am Dienstag dank freundlicher US-Börsen (ETR:SXR4) eine Erholung gestartet. Der deutsche Leitindex ging 0,54 Prozent höher bei 14 879,94 Punkten aus dem Handel. Erfreuliche Geschäftszahlen von Unternehmen fanden nicht nur an der Wall Street guten Anklang. "Weitere Kuranstiege sind allerdings mit dem Wohl oder Wehe der Nachrichten aus dem Nahen Osten verknüpft", kommentierte Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets (LON:CMCX). Noch stehe die Stabilität im Dax auf tönernen Füßen. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen gewann 1,43 Prozent auf 24 423,49 Zähler.

Neben dem Nahost-Konflikt behalten die Anleger die Renditen am US-Anleihemarkt genau im Blick. Am Montag war die Rendite für richtungweisende zehnjährige US-Staatspapiere zeitweise auf mehr als fünf Prozent gestiegen, was die Aktienmärkte deutlich belastet hatte. Erst eine Entspannung bei der Rendite am Nachmittag hatte auch dem Dax, der zwischenzeitlich bis auf 14 630 Punkte und damit auf den tiefsten Stand seit März gesunken war, wieder Rückenwind beschert. Am Dienstag stützten dann neben dem starken US-Auftakt auch hierzulande einige positive Unternehmensnachrichten.

Die Aktien des Triebwerkherstellers MTU (ETR:MTXGn) zogen an der Dax-Spitze um 6,1 Prozent an. Händler verwiesen auf Aussagen von RTX , wonach die Probleme mit den GTF-Triebwerken der Tochter Pratt & Whitney nun positiver bewertet würden. MTU ist Konsortiumspartner und liefert Teile für das GTF-Triebwerk. Zudem hatte General Electric (NYSE:GE) die Prognose angehoben. Grund sei eine sich erholende Nachfrage im Flugverkehr, was sich positiv auf das Wachstum im Geschäft mit Triebwerken für den zivilen Luftverkehr und entsprechenden Dienstleistungen auswirke, wie es hieß.

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GE kommt außerdem in der Sparte Alternative Energien mit Anlagen für Stromnetze und Windkraftanlagen an Land immer besser voran. Dies werteten Anleger positiv für deutsche Windturbinenhersteller. Siemens Energy (ETR:ENR1n) legten um 1,4 Prozent zu, Nordex (ETR:NDXG) kletterten um 5,7 Prozent nach oben.

Die Aktien des Labor- und Pharma-Ausrüsters Sartorius (ETR:SATG) brachen ihren Erholungsversuch im Tagesverlauf ab, rutschten deutlich ins Minus und schlossen letztlich mit einem Plus von 0,3 Prozent. Händler verwiesen auf negative Nachrichten vom US-Konkurrenten Danaher (NYSE:DHR) , der bei den Aufträgen in der Bioprocessing-Sparte noch keine wirkliche Wende sieht. Die Sartorius-Anteilscheine standen zuvor seit Tagen im Zuge eines Gewinneinbruchs und einer ungewissen Prognose unter Druck.

Der Bausoftwareanbieter Nemetschek (ETR:NEKG) rechnet nach einem guten dritten Quartal mit einem höheren Jahresumsatz als bisher. Dies bescherte den Papieren ein Kursplus von 8 Prozent und die Spitzenposition im MDax. Optimismus versprüht auch Talanx (ETR:TLXGn) . Der Versicherungskonzern (HDI) geht nach unerwartet guten Geschäften von mehr Gewinn im laufenden Jahr aus. Die Papiere kamen um 3,1 Prozent voran.

Die Titel des Sportartikelherstellers Puma (ETR:PUMG) SE gewannen nach Quartalszahlen und nochmaliger Bestätigung der Jahresziele 7,6 Prozent. Aus Sicht von DZ-Bank-Analyst Thomas Maul ist Puma mit den Zahlen eine "kleine positive Überraschung" gelungen. Nach der vorübergehend großen Verunsicherung dürften die Nachrichten für eine weitere Beruhigung sorgen.

Eine positive Empfehlung des Investmenthauses Keefe, Bruyette & Woods (KBW) bescherte den Aktien von Flatexdegiro (ETR:FTKn) Rückenwind. Das Plus für die Anteile des Online-Brokers belief sich an der Spitze des Nebenwerte-Index SDax auf 6 Prozent.

Der EuroStoxx 50 gewann 0,58 Prozent auf 4065,37 Punkte. Der französische Cac 40 stieg um 0,6 Prozent und der britische FTSE 100 schloss 0,2 Prozent höher. In New York legte auch der Dow Jones Industrial zum europäischen Handelsschluss um 0,6 Prozent zu.

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Der Euro wurde durch schwache Konjunkturdaten aus der Eurozone belastet und notierte zuletzt bei 1,0592 US-Dollar. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global war im Oktober überraschend gefallen und signalisiert weiterhin einen Rückgang der Wirtschaftsleistung. Sowohl der Indikator für die Industrie als auch für den Dienstleistungssektor gab nach. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0632 (Montag: 1,0597) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9405 (0,9436) Euro.

Am deutschen Anleihemarkt fiel die Umlaufrendite von 2,93 Prozent am Vortag auf 2,79 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,60 Prozent auf 123,47 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,29 Prozent auf 128,67 Zähler.

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