NEW YORK (dpa-AFX) - Belastet von Befürchtungen einer baldigen geldpolitischen Wende in den USA hat die Wall Street am Donnerstag etwas leichter tendiert. Die Technologiewerte an der Computerbörse Nasdaq zeigten sich hingegen mit freundlicher Tendenz. Der Dow Jones Industrial gab am Vormittag um 0,33 Prozent auf 15 791,29 Punkte nach. Der S&P-500-Index verlor 0,05 Prozent auf 1781,35 Punkte. Der Nasdaq 100 gewann 0,22 Prozent auf 3476,76 Punkte.
Von Marktexperten hieß es, die Anleger prüften die aktuellen, uneinheitlich ausgefallenen Konjunkturdaten mit Blick auf eine baldmögliche Straffung der amerikanischen Geldpolitik. Mittlerweile herrsche die Einschätzung vor, dass die US-Notenbank Fed bereits kommende Woche eine Drosselung ihrer konjunkturstützenden Anleihekäufe ('Tapering') beschließen könnte. Am Donnerstag wurde mitgeteilt, dass der Einzelhandelsumsatz im November etwas stärker als erwartet gestiegen war. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe hatten viel deutlicher als erwartet zugelegt. Auch die Lagerbestände der US-Unternehmen sind im Oktober klar über den Prognosen ausgefallen.
Unter den Einzelwerten stand der Börsengang der Hotelkette Hilton im Fokus. Der erste Kurs der Aktien belief sich auf 21,30 US-Dollar und lag damit 6,5 Prozent über dem Ausgabekurs von 20 Dollar. Zuletzt wurden die Papiere bei 21,68 Dollar gehandelt und damit 8,4 Prozent höher als ursprünglich zum Kauf angeboten. Mit rund 2,7 Milliarden Dollar ist dies der bislang weltweit größte Börsengang einer Hotelkette. Damit ist das Unternehmen an der Börse derzeit über 20 Milliarden Dollar wert.
Die Aktien von Facebook gewannen dank des bevorstehenden Aufstiegs in den S&P-500-Index 3,79 Prozent. Am Freitag kommender Woche soll das weltgrößte Online-Netzwerk in den viel beachteten Börsenindex aufgenommen werden. Die Titel des Softwarekonzerns Oracle verloren nach einer Analysten-Abstufung 2,29 Prozent. Die Papiere von Ciena Corp sackten um 3,41 Prozent ab, nachdem der Telekomzulieferer mit seinem Quartalsergebnis die Konsensschätzung des Marktes deutlich verfehlt hatte./edh/kja
Von Marktexperten hieß es, die Anleger prüften die aktuellen, uneinheitlich ausgefallenen Konjunkturdaten mit Blick auf eine baldmögliche Straffung der amerikanischen Geldpolitik. Mittlerweile herrsche die Einschätzung vor, dass die US-Notenbank Fed bereits kommende Woche eine Drosselung ihrer konjunkturstützenden Anleihekäufe ('Tapering') beschließen könnte. Am Donnerstag wurde mitgeteilt, dass der Einzelhandelsumsatz im November etwas stärker als erwartet gestiegen war. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe hatten viel deutlicher als erwartet zugelegt. Auch die Lagerbestände der US-Unternehmen sind im Oktober klar über den Prognosen ausgefallen.
Unter den Einzelwerten stand der Börsengang der Hotelkette Hilton
Die Aktien von Facebook