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ROUNDUP/Aktien New York: Geringe Gewinne - Unternehmenszahlen, US-Wachstumsdaten

Veröffentlicht am 27.04.2012, 17:06
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen sind am Freitag im Spannungsfeld enttäuschender Konjunkturdaten und erfreulicher Unternehmenszahlen mit geringen Gewinnen in den Handel des letzten Wochentags gestartet. Der Dow Jones Industrial gewann zuletzt 0,06 Prozent auf 13.212,46 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index legte um 0,05 Prozent auf 1.400,74 Punkte zu. Der Nasdaq-Composite-Index stieg um 0,13 Prozent auf 3.054,69 Punkte, für den Auswahlindex Nasdaq 100 ging es um 0,28 Prozent auf 2.732,93 Punkte nach oben.

Die US-Wirtschaft war im ersten Quartal nicht so kräftig gewachsen wie von Volkswirten erwartet worden war. Das Bruttoinlandsprodukt war nach Angaben des US-Handelsministeriums von Januar bis März auf das Jahr hochgerechnet um 2,2 Prozent gestiegen, Volkswirte hatten zuvor jedoch mit einem Zuwachs um 2,5 Prozent gerechnet. Die endgültigen Daten zum von der Uni Michigan ermittelten US-Verbrauchervertrauen waren indes etwas besser ausgefallen als erwartet, konnten jedoch keinen deutlich spürbaren Optimismus an den Märkten auslösen. Der Einzelhändler Amazon hatte sich am Vorabend hingegen in die Riege der Unternehmen eingereiht, die mit ihren Zahlen die Erwartungen der Analysten übertrafen. Ein Fondsmanager in Boston sagte, die US-Wirtschaft sei zwar noch nicht richtig in Fahrt gekommen, doch die Gefahr einer Rezession gehe zurück. Er sei von den positiven Überraschungen der Berichtssaison ermutigt. 'Wir sind nicht glücklich mit den Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt, aber sie zeigen, dass die privaten Konsumausgaben auf einem guten Weg sind.'

Die Amazon-Titel sprangen dank eines starken Jahresauftakts um mehr als 13 Prozent hoch. Der weltgrößte Onlinehändler wächst weiter stark. Mit niedrigen Preisen, kostenlosem Versand und neuen Produkten lockte das Unternehmen die Kunden an und sicherte sich damit Marktanteile. Das rasante Wachstum hatte allerdings eine Kehrseite: Der Gewinn leidet seit geraumer Zeit und die Margen sinken.

Dagegen mussten die Papiere von Procter & Gamble Verluste von 3,2 Prozent hinnehmen, nachdem der weltgrößte Konsumgüterkonzern in seinem dritten Geschäftsquartal einen Gewinnrückgang verbucht hatte. In einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld und wegen hoher Rohstoffpreise war der Nettogewinn zwischen Januar und März um 16 Prozent gesunken. Auch Restrukturierungskosten hatten auf dem Gewinn gelastet. Den Umsatz hatte das Unternehmen indes um zwei Prozent gesteigert, was in erster Linie Preiserhöhungen zu verdanken war.

Auch die Chevron-Papiere gaben nach, wenn auch um geringe 0,20 Prozent. Händlern zufolge war der Gewinn des Ölkonzerns wegen des schwachen Fördergeschäfts hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Dabei hatte das Unternehmen den Gewinn im ersten Quartal um vier Prozent gesteigert auf unter dem Strich 6,5 Milliarden US-Dollar (4,9 Mrd Euro). Mit dem Gewinn soll auch die Quartalsdividende um elf Prozent steigen.

Aktien des Autobauers Ford verloren nach Handelsstart etwas mehr als zwei Prozent. Vorbörslich hatten Börsianer noch den um Einmaleffekte bereinigten Konzerngewinn gelobt, doch im regulären Handel ging es für die Titel des Autopioniers nach unten. In Europa leidet der Konzern unter schwachen Verkäufen und verliert weiter Geld.

Bei Merck & Co konnten sich die Aktionäre bei unverändertem Kurs kaum über das Gewinnwachstum des Unternehmens freuen. Der Pharmakonzern hatte zum Jahresauftakt seine Forschungs- und Entwicklungsausgaben eingedampft und damit einen kräftigen Gewinnanstieg verbucht. Der Umsatz hatte sich dagegen nur leicht verbessert.

Für die Aktien der Kaffeehauskette Starbucks ging es um sechs Prozent bergab. Das Unternehmen legt zwar weiter kräftig zu und will im laufenden Jahr mehr neue Filialen eröffnen als bisher geplant. Der Umsatz war im zweiten Geschäftsquartal auch dank der Expansionsstrategie um 15 Prozent gestiegen. Allerdings gab es einen Wermutstropfen: In den Regionen Europa, Naher Osten, Russland und Afrika schwächelt Starbucks seit einiger Zeit. Daneben hatten auch hohe Investitionen negativ zu Buche geschlagen./men/he

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