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ROUNDUP/Aktien New York: Kursverluste im Sog des anhaltenden Ölpreis-Verfalls

Veröffentlicht am 12.12.2014, 17:09
Aktualisiert 12.12.2014, 17:12
ROUNDUP/Aktien New York: Kursverluste im Sog des anhaltenden Ölpreis-Verfalls
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NEW YORK (dpa-AFX) - Die New Yorker Aktienbörsen sind am Freitag vom scheinbar unaufhaltsamen Ölpreisverfall ausgebremst worden. Der Rutsch der US-Sorte WTI unter die psychologisch wichtige Marke von 60 US-Dollar bringt aus Sicht von Marktanalyst Craig Erlam vom Broker Alpari UK nochmal neue Unsicherheit in die weltweiten Kapitalmärkte. Investoren scheuten mehr und mehr das Risiko.

Der Dow Jones Industrial (Dow 30) verlor in der ersten Stunde 0,77 Prozent auf 17 461,48 Punkte. In dieser Woche fiel der weltweite Leitindex bisher um rund 3 Prozent zurück von seinem Rekordhoch am vergangenen Freitag. Der umfassendere S&P-500-Index (S&P 500) sackte zuletzt um 0,62 Prozent auf 2022,68 Punkte ab. An der Computerbörse Nasdaq rutschte der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 mit 0,20 Prozent ins Minus auf 4237,83 Punkte.

Gute Konjunkturdaten aus den USA konnten die Börsen kaum unterstützen: "Die Konsumentenstimmung ist robust und so dürfte kein Zweifel an der konjunkturellen Dynamik in den USA aufkommen. Darauf hatten bereits die starken Einzelhandelsdaten hingewiesen", kommentierte Volkswirt Ralf Umlauf von der Helaba den besser als erwartet ausgefallenen Michigan-Index. Der Rückgang der Erzeugerpreise ist der Landesbank zufolge hauptsächlich den sinkenden Ölpreisen geschuldet.

Mit den Ölpreisen blieben auch die Energiewerte weiter im Fokus. Der Preisrutsch beim Rohöl hatte zuletzt die Börsen und insbesondere die Öltitel stark belastet. Zuletzt verlor ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte WTI wie auch der Nordseesorte Brent weitere fast 2 Prozent an Wert. Daraufhin bröckelten auch Ölwerte und mit ihnen die Indizes wieder ab und bewegten sich auf Tagestief. Im Dow-Jones-Index verbilligten sich die Papiere von Chevron (NYSE:CVX) zuletzt um 1,38 Prozent auf 103,46 US-Dollar.

Im Dow-Jones-Index ergab sich aber insgesamt ein diffuses Bild ohne klaren Branchentrend: Größter Verlierer waren die Aktien von IBM (NYSE:IBM)mit einem Kursverluste von etwas mehr als 2 Prozent auf 157,79 Dollar. Der stärkste Wert kam mit Microsoft (NASDAQ:MSFT) auch aus dem Technologiesektor - die Aktien legten 0,87 Prozent zu. Weiter gefragt zeigten sich auch Konsumwerte wie Wal-Mart Stores (NYSE:WMT) mit einem Plus von 0,51 Prozent, Nike (NYSE:NKE) gewannen 0,35 Prozent.

Adobe Systems (NASDAQ:ADBE) (FSE:ADB) legten fast zehn Prozent auf 76,23 Dollar zu. Der vor allem für seine "Photoshop"-Software bekannte Anbieter von Computerprogrammen hat die Online-Fotoagentur Fotolia geschluckt. Zudem kommt Adobe auch bei seinem Umbau hin zum Geschäftsmodell mit der Cloud voran. Der Wechsel zu einem Abo-Modell mit fortlaufenden Zahlungen hatte zunächst einen Umsatzeinbruch ausgelöst, nun überraschte das Geschäftsquartal positiv.

Die Anteile am Kamerahersteller GoPro (NASDAQ:GPRO) lagen zuletzt 3,73 Prozent im Plus. Nach einer langen Verlustserie kam es den Papieren zugute, dass die US-Großbank JPMorgan nun eine Kaufempfehlung aussprach. Die Anteile am Online-Kreditvermittler LendingClub (NYS:LC) knüpften an ihr fulminantes Bördendebüt an und legten weitere 5 Prozent zu. Am Vortag war die Aktie um 56,20 Prozent über den Ausgabepreis aus ihrem ersten Handelstag gegangen. LendingClub bringt im Internet Sparer, die Geld anlegen wollen, und Kredit-Interessenten zusammen.

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