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ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Dow Jones klettert auf neues Rekordhoch

Veröffentlicht am 19.12.2013, 22:39
NEW YORK (dpa-AFX) - Der Dow Jones ist am Donnerstag im Zuge der Erleichterung um die US-Notenbankbeschlüsse erneut auf frische Bestwerte geklettert. Insgesamt verlief der Handel aber ruhig. Der Leitindex Dow gewann 0,07 Prozent auf 16 179,08 Punkte. Das war wie schon am Vortag der höchste Schlussstand in seiner Geschichte - zuvor hatte der Index auch im Verlauf ein neues Rekordhoch bei 16 194,72 Punkten markiert. Der S&P 500 fiel hingegen knapp um 0,06 Prozent auf 1809,60 Punkte. Am Mittwoch hatte die Entscheidung der US-Notenbank Fed, ihre konjunkturstützenden Anleihekäufe zu drosseln und gleichzeitig die Zinsen lange niedrig zu lassen, bei den beiden wichtigen Standardindizes zu den größten Tagesgewinnen seit zwei Monaten geführt. Der technologielastige Nasdaq 100 verlor am Donnerstag 0,31 Prozent auf 3498,63 Punkte.

Händler sprachen nach der Erleichterungsrally vom Vortag von kleineren Gewinnmitnahmen. Grundsätzlich habe sich aber an der Stimmung nichts getan. 'Der Markt steigt einfach weiter - und Anleger nutzen bei Rücksetzern ihr Geld, um weiter zu investieren', sagte ein Portfoliomanager in New York. Das bleibe auf kurze Sicht wohl auch so. Insgesamt blieb die Stimmung positiv - vor allem aufgrund der Zusage der Notenbank, die Geldpolitik noch lange locker zu belassen. Zwar waren die US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche überraschend weiter gestiegen, und auch andere kleinere Konjunkturindikatoren sendeten am Donnerstag eher gemischte Signale. Das werteten Anleger aber nicht als ausschlaggebend. 'Es ist klar, dass die Wirtschaft etwas besser läuft', sagte ein Marktstratege aus Connecticut.

ORACLE AUF 13-JAHRESHOCH - FACEBOOK NUR WENIG UNTER DRUCK

Aktien von Oracle zogen 5,78 Prozent an und sprangen damit auf den höchsten Stand seit dem Jahr 2000. Zwar sahen die Kalifornier von September bis November im Software-Zweig nicht so gut aus. Dafür hellte sich das Geschäft mit leistungsstarken Firmenrechnern beim SAP-Rivalen etwas auf. Der Umsatz im zweiten Geschäftsquartal stieg um 2 Prozent auf 9,3 Milliarden Dollar (6,8 Mrd Euro). Der Gewinn fiel dagegen angesichts gestiegener Vertriebskosten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1 Prozent auf 2,6 Milliarden Dollar. Analysten hatten allerdings bei beiden Kennzahlen mit etwas schwächeren Werten gerechnet.

Facebook-Anteile verloren nach einer Aktienplatzierung 0,94 Prozent. Gründer Mark Zuckerberg und Investoren werfen einige ihrer Anteile auf den Markt, zusammen mit einer Kapitalerhöhung werden rund 70 Millionen Aktien des Online-Netzwerks verkauft. General Electric (GE) gaben zwar 0,33 Prozent ab - allerdings handelten sie mit einem Dividendenabschlag von 22 Cent. Chef Jeffrey Immelt rechnet 2014 mit einem zweistelligen Gewinnwachstum der Industriesparte - bis zum übernächsten Jahr soll das Segment 70 Prozent zum Gesamtgewinn beisteuern.

T-MOBILE US ZIEHT DANK SPEKULATIONEN KRÄFTIG AN

T-Mobile US legten 8,66 Prozent zu. Hier stützten Gerüchte über weitere Kostensenkungen und Interessenten für die US-Tochter der Deutschen Telekom . Zu Wochenbeginn hatte das 'Wall Street Journal' über ein mögliches Angebot des US-Konzerns Sprint berichtet - nun kamen erneut Spekulationen auf, denen zufolge auch der Satelliten-Fernsehanbieter Dish ein Übernahmeangebot erwägt.

Bei Bristol-Myers Squibb konnten sich die Aktionäre über Kursgewinne von 2,38 Prozent freuen. Der britische Pharmakonzern AstraZeneca nimmt den Vertrieb von Diabetes-Mitteln in die eigene Hand und kauft seinem US-Konkurrenten den Anteil an einem Gemeinschaftsunternehmen für 4,3 Milliarden Dollar ab. Papiere von Rite Aid verloren 10,24 Prozent, weil die drittgrößte Apothekenkette der USA im Geschäftsjahr 2014 nun mit weniger Gewinn je Aktie rechnet.

Beim Lebensmittelkonzern ConAgra Foods stand ein Plus von 5,28 Prozent unterm Strich - Umsatz und bereinigter Gewinn im zweiten Geschäftsquartal überzeugten die Anleger. Die Unternehmensberatung Accenture erfreute die Aktionäre in New York dank anziehender Nachfrage in den USA und Europa ebenfalls mit guten Zahlen: 5,14 Prozent plus waren es am Ende für die Papiere./men/she

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