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ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Verluste vor wegweisenden Inflationsdaten

Veröffentlicht am 12.07.2022, 22:39
Aktualisiert 12.07.2022, 22:45
© Reuters.

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Anleger an den US-Börsen (ETR:SXR4) haben vor der Veröffentlichung wichtiger Inflationsdaten doch noch kalte Füße bekommen. Der Leitindex Dow Jones Industrial fiel am Dienstag um 0,62 Prozent auf 30 981,33 Punkte. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,92 Prozent auf 3818,80 Punkte nach unten. Der technologielastige Nasdaq 100 verlor 0,97 Prozent auf 11 744,99 Punkte.

Damit weiteten die US-Börsen ihre zu Wochenbeginn erlittenen Verluste etwas aus. Nachdem sich die wichtigsten Aktienindizes zunächst stabilisiert hatten, nahm die Nervosität der Anleger in späten Handel zu und die Kurse gaben wieder nach. Die jüngsten Konjunktursorgen bleiben damit allgegenwärtig. Im Fokus stehen dabei die wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Kriegs, die anhaltenden Lieferengpässe als Nachwirkungen der Corona-Pandemie und vor allem der Kampf der US-Notenbank Fed gegen die hohe Teuerung.

Bereits am Mittwoch werden neue Inflationsdaten veröffentlicht. Sollte die Teuerung überraschend hoch ausfallen, wird befürchtet, dass sich die Fed auf ihrer nächsten Sitzung mit einem großen Zinsschritt gegen den starken Preisanstieg stemmt und so die Wirtschaft abwürgen könnte. Höhere Zinsen verteuern Kredite sowie Investitionen und lassen alternative Anlagen wie Anleihen gegenüber Aktien in einem besseren Licht erscheinen.

Aktien von Fluggesellschaften (NYSE:JETS) trotzten derweil dem trüben Umfeld und zogen deutlich an. Für Erleichterung sorgte, dass American Airlines (NASDAQ:AAL) den Umsatz im zweiten Quartal trotz vieler Engpässe und Verspätungen wie geplant gesteigert hatte. Damit zogen die Papiere an der Spitze des S&P 500 um rund zehn Prozent an. Im Kielwasser dessen stiegen die Anteilsscheine von United Airlines (NASDAQ:UAL) um gut acht Prozent und die von Delta Air Lines (NYSE:DAL) um mehr als sechs Prozent.

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An der Dow-Spitze profitierten die Papiere des Flugzeugbauers Boeing (NYSE:BA) mit einem Plus von 7,4 Prozent von der guten Nachricht von American Airlines. Zudem hatte das Unternehmen im Juni deutlich mehr Flugzeuge ausgeliefert als im Vormonat. Boeing habe stark abgeschnitten, schrieb Analyst Ken Herbert von der kanadischen Bank RBC. Die Zahlen spiegelten die verbesserten Aussichten für den Flugzeugtyp 737 Max wider.

Die Papiere von Gap (NYSE:GPS) aber fielen um rund fünf Prozent. Nach zweieinhalb Jahren hatte sich die Bekleidungskette von Chefin Sonia Syngel getrennt. Ihr war es nicht gelungen, das angeschlagene Unternehmen in ruhigeres Fahrwasser zu steuern.

Unter den Technologiewerten zogen die Aktien von Peloton (NASDAQ:PTON) um fast vier Prozent an. Der Sportartikel-Spezialist lagert nun die komplette Geräteproduktion an seinen Auftragsfertiger in Taiwan aus. Peloton hatte zu Beginn der Pandemie stark von der Schließung von Fitnessstudios profitiert. Das Unternehmen interpretierte den Schub allerdings nicht als Sonderkonjunktur, sondern als Beginn einer Wachstums-Ära und investierte in den Ausbau der Kapazitäten bis hin zum Bau einer Fabrik in den USA. Das erwies sich als schwerwiegende Fehlkalkulation.

Der Euro war zwischenzeitlich erstmals seit etwa zwei Jahrzehnten wieder genau 1 US-Dollar wert gewesen und notierte zuletzt bei 1,0034 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0042 (Montag: 1,0098) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9958 (0,9903) Euro. Gründe für die Schwäche des Euro sind die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs und das eher zurückhaltende Vorgehen der EZB gegen die hohe Inflation.

Die Kurse von US-Staatsanleihen legten angesichts der Verluste am Aktienmarkt zu. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) stieg um 0,22 Prozent auf 118,64 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen fiel im Gegenzug auf 2,97 Prozent.

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Aktuelle Kommentare

Wieso schreibt man eigentlich immer "Folgen des Ukraine Kriegs" und nicht einfach "Folge der Sanktionen" ohne die Sanktionen wäre Europa nicht nicht am Abgrund und bis auf die Inflation die ja durch die bescheuerte Geldpolitik möglich wurde wäre alles tutti.
Welche Sanktion genau, hat jetzt ihrer Ansicht nach wieviele Ukrainer gerettet und wieviele Städte NICHT zerstört???
genau das sind diese Fragen, die wir dummen Deutschen stellen…… diese Frage ist irrelevant…… was ist schlimmer, dass wir Sanktionen durchführen und RUS als Konsequenz das Gas abstellt…… oder RUS uns das Gas abstellt weil der Westen die Ukraine unterstützt und wir dann darauf hin Sanktionen einleiten…… wir dummen Deutschen würden doch schon alle heulen, hätten sie uns IKEA, McDonalds und Lego weggenommen……
verstehe, wir sanktioneren uns in den Ruin und das Ergebnis ist irrelevant. Sie sollten in die deutsche Politik gehen. Da rennen lauter abgehobene Leute wie sie rum.
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