NEW YORK (dpa-AFX) - Positiv aufgenommene Konjunkturdaten haben am US-Aktienmarkt am Donnerstag für Rekordstände gesorgt. Der Dow Jones Industrial eroberte im frühen Handel ein Rekordhoch bei 15.588,21 Punkten. Zuletzt stand der US-Leitindex 0,68 Prozent höher bei 15.576,36 Punkten. Auch der S&P-500-Index erreichte mit 1.693,12 Punkten eine Bestmarke und stand zuletzt mit plus 0,67 Prozent bei 1.692,17 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 zog um 0,13 Prozent auf 3.089,30 Punkte an.
In den USA waren die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche überraschend deutlich gefallen und das Geschäftsklima in der Region Philadelphia hatte sich im Juli überraschend weiter aufgehellt. Anders als noch vor einigen Monaten würden gute Konjunkturdaten vom Markt wieder zunehmend positiv aufgenommen, sagte ein Börsianer. Das Vertrauen in einen wirtschaftlichen Aufschwung wachse.
In der jüngeren Vergangenheit hatten gute Wirtschaftsdaten aus den USA häufig die Befürchtungen der Anleger über eine Drosselung der ultra-lockeren US-Geldpolitik genährt und die Kurse daher nicht unbedingt gestützt. Zuletzt bereitete US-Notenbankchef Bernanke die Märkte allerdings mit seinen Aussagen auf einen möglichen, langsamen Ausstieg aus dieser Politik vor. Dabei betonte er aber auch, dass der Kurs der Fed auf absehbare Zeit expansiv bleiben werde.
Neben den Konjunkturdaten richteten sich die Blicke auch auf die laufende Quartalsberichtssaison. Intel, American Express , Verizon Communications und Ebay sorgten bei ihren Aktionären für schlechte Laune.
Intel-Aktien sackten um 3,52 Prozent ab, nachdem der Chip-Hersteller die Aussichten für das Gesamtjahr zurückgeschraubt hatte. Verizon hatte im abgelaufenen Quartal zwar etwas mehr verdient als erwartet, der Umsatz waraber nicht ganz so deutlich gestiegen wie von Analysten erhofft. Die Papiere der Telefongesellschaft büßten 1,97 Prozent ein. Für American Express ging es trotz eines Gewinnanstiegs um 1,63 Prozent nach unten. Damit nahmen die drei Titel die letzten drei Plätze im Dow ein.
Schlusslicht im Nasdaq 100 waren die Aktien der Handels-Plattform Ebay. Sie verbilligten sich um 6,54 Prozent. Firmenchef John Donahoe verwies auf Herausforderungen durch gesamtwirtschaftlichen Gegenwind in Europa und Korea.
Der IT-Konzern IBM überzeugte seine Anleger derweil mit zuversichtlichen Aussagen zum zweiten Halbjahr. Die Anteilsscheine gewannen 2,61 Prozent, obwohl Umsatz und Gewinn im zweiten Quartal geschrumpft waren. Morgan Stanley setzte den Reigen guter Resultate der großen US-Finanzkonzerne fort. Mit einem kräftigen Gewinnplus übertraf die Investmentbank die Marktprognose. Die Titel der Bank zogen um 4,97 Prozent an.
Michael Dell stößt derweil mit der geplanten Übernahme des von ihm gegründeten PC-Herstellers Dell auf neuen Widerstand. Eine Aktionärsabstimmung darüber wurde deshalb verschoben. Die Anteilseigner hätten am Donnerstag eigentlich entscheiden sollen, ob sie das 24,4 Milliarden Dollar schwere Rückkaufangebot von Michael Dell annehmen oder ablehnen. Dell-Titel legten um 2,25 Prozent zu./mis/he
In den USA waren die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche überraschend deutlich gefallen und das Geschäftsklima in der Region Philadelphia hatte sich im Juli überraschend weiter aufgehellt. Anders als noch vor einigen Monaten würden gute Konjunkturdaten vom Markt wieder zunehmend positiv aufgenommen, sagte ein Börsianer. Das Vertrauen in einen wirtschaftlichen Aufschwung wachse.
In der jüngeren Vergangenheit hatten gute Wirtschaftsdaten aus den USA häufig die Befürchtungen der Anleger über eine Drosselung der ultra-lockeren US-Geldpolitik genährt und die Kurse daher nicht unbedingt gestützt. Zuletzt bereitete US-Notenbankchef Bernanke die Märkte allerdings mit seinen Aussagen auf einen möglichen, langsamen Ausstieg aus dieser Politik vor. Dabei betonte er aber auch, dass der Kurs der Fed auf absehbare Zeit expansiv bleiben werde.
Neben den Konjunkturdaten richteten sich die Blicke auch auf die laufende Quartalsberichtssaison. Intel
Intel-Aktien sackten um 3,52 Prozent ab, nachdem der Chip-Hersteller die Aussichten für das Gesamtjahr zurückgeschraubt hatte. Verizon hatte im abgelaufenen Quartal zwar etwas mehr verdient als erwartet, der Umsatz waraber nicht ganz so deutlich gestiegen wie von Analysten erhofft. Die Papiere der Telefongesellschaft büßten 1,97 Prozent ein. Für American Express ging es trotz eines Gewinnanstiegs um 1,63 Prozent nach unten. Damit nahmen die drei Titel die letzten drei Plätze im Dow ein.
Schlusslicht im Nasdaq 100 waren die Aktien der Handels-Plattform Ebay. Sie verbilligten sich um 6,54 Prozent. Firmenchef John Donahoe verwies auf Herausforderungen durch gesamtwirtschaftlichen Gegenwind in Europa und Korea.
Der IT-Konzern IBM
Michael Dell stößt derweil mit der geplanten Übernahme des von ihm gegründeten PC-Herstellers Dell