HAMBURG (dpa-AFX) - Der Werbemarkt in deutschen Medien hat nach Angaben des Informationsdienstleisters Nielsen leicht zugelegt. In den ersten neun Monaten beliefen sich die Bruttowerbeausgaben auf 18,4 Milliarden Euro, ein Zuwachs von 0,8 Prozent, wie Nielsen am Dienstag in Hamburg mitteilte. Im dritten Jahresquartal betrug das Plus allein 2,3 Prozent. Wie viel Geld netto nach Abzug von Rabatten oder durch Kombi-Produkte oder Sonderkonditionen tatsächlich für die Werbung fließt, wird laut Nielsen nicht veröffentlicht.
Der werbeträchtige Automobilmarkt habe nach Delle im Jahresverlauf wieder Fahrt aufgenommen, berichtete Nielsen weiter. Er liege aber im Berichtszeitraum mit 1,2 Milliarden Euro brutto noch um 1,6 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Die Handelsorganisationen haben mit 1,07 Milliarden Euro fast 7,0 Prozent weniger in Werbung investiert. Wachstumsstarke Branchen waren demnach Finanzdienstleistungen (plus 25 Prozent) und Pharmaindustrie (15,9 Prozent).
Die höchsten Bruttowerbeeinnahmen registrierte Nielsen für TV-Werbung mit 8 Milliarden Euro (plus 4,7 Prozent). Diesen Zuwachs verzeichnete auch das Radio mit Spots für brutto 1,1 Milliarden Euro. Im Internet war Werbung für 2,1 Milliarden Euro zu sehen (plus 2,2 Prozent).
Im Printbereich liegen die Tageszeitung mit 3,3 Milliarden Euro brutto vorn, ein Zehntel weniger als im Vorjahreszeitraum. Dieser Rückgang sei im dritten Quartal deutlich abgemildert worden, teilte Nielsen mit. Rubriken- und Kleinanzeigen in den Zeitungen werden allerdings nicht erfasst. Bei Publikumszeitschriften wurde für 2,5 Milliarden Euro Werbung gebucht (minus 1,7 Prozent), in Fachzeitschriften für 300 Millionen Euro (minus 3,4 Prozent). Auf Plakatwänden und Digitalanzeigen kam für rund 1,1 Milliarden Euro (plus 10 Prozent) Werbung zum Einsatz./akp/DP/jha
Der werbeträchtige Automobilmarkt habe nach Delle im Jahresverlauf wieder Fahrt aufgenommen, berichtete Nielsen weiter. Er liege aber im Berichtszeitraum mit 1,2 Milliarden Euro brutto noch um 1,6 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Die Handelsorganisationen haben mit 1,07 Milliarden Euro fast 7,0 Prozent weniger in Werbung investiert. Wachstumsstarke Branchen waren demnach Finanzdienstleistungen (plus 25 Prozent) und Pharmaindustrie (15,9 Prozent).
Die höchsten Bruttowerbeeinnahmen registrierte Nielsen für TV-Werbung mit 8 Milliarden Euro (plus 4,7 Prozent). Diesen Zuwachs verzeichnete auch das Radio mit Spots für brutto 1,1 Milliarden Euro. Im Internet war Werbung für 2,1 Milliarden Euro zu sehen (plus 2,2 Prozent).
Im Printbereich liegen die Tageszeitung mit 3,3 Milliarden Euro brutto vorn, ein Zehntel weniger als im Vorjahreszeitraum. Dieser Rückgang sei im dritten Quartal deutlich abgemildert worden, teilte Nielsen mit. Rubriken- und Kleinanzeigen in den Zeitungen werden allerdings nicht erfasst. Bei Publikumszeitschriften wurde für 2,5 Milliarden Euro Werbung gebucht (minus 1,7 Prozent), in Fachzeitschriften für 300 Millionen Euro (minus 3,4 Prozent). Auf Plakatwänden und Digitalanzeigen kam für rund 1,1 Milliarden Euro (plus 10 Prozent) Werbung zum Einsatz./akp/DP/jha