BERLIN (dpa-AFX) - Bausparkassen beraten ihre Kunden einer Untersuchung der Stiftung Warentest zufolge oft schlecht. Fast die Hälfte der 154 Beratungen von Testkunden bewertete die Stiftung zwar mit gut oder sehr gut - zugleich fiel aber knapp jede vierte Beratung mangelhaft aus. 'Die Zahl der Fehlberatungen ist erschreckend', sagte Stephan Kühnlenz, Teamleiter Finanzdienstleistungen bei der Stiftung, am Dienstag in Berlin. Der Verband der Privaten Bausparkassen sagte zu, etwaige Mängel so rasch wie möglich beseitigen zu wollen.
Die Verbraucherschützer kritisierten, dass mitunter die Spar- oder Darlehensrate für den Kunden zu hoch gewesen sei. Auch hätten Berater manchmal einen falschen Tarif gewählt, so dass das Angebot zu teuer geworden sei. 'Gute Beratung wird so zum Glücksfall', monierte 'Finanztest'-Chefredakteur Hermann-Josef Tenhagen. Von den 22 Bausparkassen im Test hätten sich 18 mindestens eine Fehlberatung geleistet. Problematisch sei dabei vor allem gewesen, dass häufig das Angebot nicht zu den Zielen des Kunden gepasst habe.
Von Januar bis April dieses Jahres waren den Angaben zufolge Tester in jeweils sieben Filialen von 22 Bausparkassen unterwegs.
Der Verband der privaten Bausparkassen kündigte an, mögliche Mängel bei der Kundenberatung schnell anzugehen. 'Selbstverständlich können wir nicht mit allen Ergebnissen des Tests zufrieden sein', hieß es in einer Mitteilung am Dienstag. Man werde die Hinweise nun genau analysieren.
Nicht nachvollziehbar sei allerdings, dass schon eine einzige von zehn Einzelnoten einer ansonsten guten bis befriedigenden Beratung zu einer schlechten Gesamtbewertung habe führen können. Der Verband erklärte jedoch: 'Dort, wo offensichtlich Mängel aufgetreten sind, werden die Bausparkassen alles tun, um diese zu beseitigen.' Die hohe Produktqualität müsse überall mit einer hohen Beratungsqualität 'Hand in Hand gehen'./sku/lt/DP/stb
Die Verbraucherschützer kritisierten, dass mitunter die Spar- oder Darlehensrate für den Kunden zu hoch gewesen sei. Auch hätten Berater manchmal einen falschen Tarif gewählt, so dass das Angebot zu teuer geworden sei. 'Gute Beratung wird so zum Glücksfall', monierte 'Finanztest'-Chefredakteur Hermann-Josef Tenhagen. Von den 22 Bausparkassen im Test hätten sich 18 mindestens eine Fehlberatung geleistet. Problematisch sei dabei vor allem gewesen, dass häufig das Angebot nicht zu den Zielen des Kunden gepasst habe.
Von Januar bis April dieses Jahres waren den Angaben zufolge Tester in jeweils sieben Filialen von 22 Bausparkassen unterwegs.
Der Verband der privaten Bausparkassen kündigte an, mögliche Mängel bei der Kundenberatung schnell anzugehen. 'Selbstverständlich können wir nicht mit allen Ergebnissen des Tests zufrieden sein', hieß es in einer Mitteilung am Dienstag. Man werde die Hinweise nun genau analysieren.
Nicht nachvollziehbar sei allerdings, dass schon eine einzige von zehn Einzelnoten einer ansonsten guten bis befriedigenden Beratung zu einer schlechten Gesamtbewertung habe führen können. Der Verband erklärte jedoch: 'Dort, wo offensichtlich Mängel aufgetreten sind, werden die Bausparkassen alles tun, um diese zu beseitigen.' Die hohe Produktqualität müsse überall mit einer hohen Beratungsqualität 'Hand in Hand gehen'./sku/lt/DP/stb