Investing.com - Die Aktien des Luft- und Raumfahrt- sowie Verteidigungskonzerns RTX (NYSE:RTX) (ehemals Raytheon Technologies) legten am Dienstag leicht zu. Nach der Vorlage starker Quartalsergebnisse, die sowohl beim Gewinn als auch beim Umsatz über den Erwartungen lagen, zogen die Papiere um 0,8 Prozent an. Das Unternehmen profitierte insbesondere von einer hohen Nachfrage im zivilen Nachrüstgeschäft und in der Verteidigungssparte.
RTX meldete für das dritte Quartal einen bereinigten Gewinn je Aktie von 1,45 US-Dollar und übertraf damit die Analystenschätzungen von 1,34 US-Dollar deutlich. Der Umsatz stieg auf 20,1 Milliarden US-Dollar und lag damit ebenfalls über den Konsensschätzungen von 19,84 Milliarden US-Dollar. Auf bereinigter Basis registrierte RTX ein Umsatzwachstum von 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, organisch betrug das Plus 8 Prozent, wenn man eine kürzliche Veräußerung ausklammert.
„RTX hat erneut ein starkes Quartal abgeliefert, mit organischem Umsatzwachstum und einer Ausweitung der bereinigten Margen,“ erklärte CEO Chris Calio. Er hob besonders die robuste Nachfrage im kommerziellen Nachrüstgeschäft und im Verteidigungssektor hervor.
Für das Gesamtjahr hob RTX seine Prognose an. Das Unternehmen erwartet nun bereinigte Umsätze zwischen 79,25 und 79,75 Milliarden US-Dollar, nachdem zuvor ein Zielkorridor von 78,75 bis 79,5 Milliarden US-Dollar genannt worden war. Auch die Gewinnprognose wurde leicht nach oben korrigiert. RTX rechnet nun mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 5,50 bis 5,58 US-Dollar, im Vergleich zur bisherigen Prognose von 5,35 bis 5,45 US-Dollar.
Besonders stark entwickelte sich das Geschäft in den Segmenten Collins Aerospace und Pratt & Whitney. Collins Aerospace verzeichnete ein Umsatzplus von 7 Prozent auf 7,08 Milliarden US-Dollar. Pratt & Whitney steigerte die bereinigten Umsätze um 14 Prozent auf 7,24 Milliarden US-Dollar. Das Segment Raytheon blieb hingegen leicht hinter den Erwartungen zurück, der Umsatz sank um 1 Prozent auf 6,39 Milliarden US-Dollar. Organisch, ohne den Einfluss einer Veräußerung, wuchsen die Verkäufe jedoch um 5 Prozent.
Der Auftragsbestand von RTX erreichte zum Ende des dritten Quartals mit 221 Milliarden US-Dollar einen Rekordwert. Davon entfielen 131 Milliarden US-Dollar auf zivile und 90 Milliarden US-Dollar auf militärische Bestellungen.
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