Montreal (Reuters) - Der Fed-Vertreter Eric Rosengren hat sich für eine weitere geldpolitische Straffung ausgesprochen.
Die Zinsen müssten wegen des angespannten Arbeitsmarkts schrittweise angehoben werden, sagte der Chef des Fed-Ablegers in Boston am Samstag. Sollte die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) nicht entsprechend reagieren, könnte die wirtschaftliche Erholung Schaden nehmen, warnte er. Rosengren ist als Vertreter einer restriktiven Geldpolitik bekannt und setzt sich dafür ein, dass die Zentralbank die Zinsen regelmäßig erhöht. In diesem Jahr ist er aber nicht stimmberechtigt im Offenmarktausschuss, der über die Leitzinsen entscheidet. 2017 hat die US-Notenbank bislang zweimal ihren Leitzins angehoben und dürfte bis Jahresende noch einmal nachlegen. Sie reagiert mit den Zinserhöhungen auf den Wirtschaftsaufschwung in den USA.