RWE (DE:RWEG) rechnete bis zum Schluss fest mit einem Beginn der Rodung des Hambacher Forsts im Oktober. Das OVG Münster stoppte die Rodung des Forst letzte Woche, da geprüft werden soll, ob das Gebiet als Schutzgebiet ausgewiesen werden kann. RWE soll so an der Schaffung vollendeter Tatsachen gehindert werden. Egal wie das Urteil des Gerichts ausfällt, RWE sieht die Förderung der Braunkohle auf vorangegangen Niveau gefährdet und reagiert dementsprechend.
Stellenabbau unvermeidbar
Rolf Martin Schmitz, Konzernchef von RWE, sagte gegenüber der Rheinischen Post: „Wie viele Arbeitsplätze wir am Ende tatsächlich streichen müssen, ist noch offen. Sobald wir einen Überblick haben, werden wir mit Gewerkschaften und unseren Betriebsräten sprechen“. Schmitz geht von einem jährlichen Schaden für den Konzern von 100 bis 200 Millionen Euro aus. Und selbst wenn es zu einem einer Aufhebung des Rodungsstopps kommen sollte, wird die Förderung laut einem Interview mit der FAZ nicht auf das alte Niveau heranreichen. An der Förderung im Hambacher Forst hängen 1.300 Stellen, an der Veredlung nochmals 1.500. Insgesamt sind im Tagebau Hambach 4.600 Menschen beschäftigt.
Schmitz will betriebsbedingte Kündigungen nicht ausschließen. „Doch bislang ist es RWE noch immer gelungen, betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden und sozialverträgliche Lösungen zu finden. Das ist gute Tradition bei RWE“, sagte Schmitz weiter.
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Ein Beitrag von Benjamin Fitzgerald.