😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

RWE-Chef würde bei abruptem Kohleausstieg auf Entschädigung klagen

Veröffentlicht am 17.10.2018, 14:06
© Reuters. RWE CEO Rolf Martin Schmitz attends the annual shareholders meeting of German power supplier RWE in Essen
RWEG
-

Düsseldorf (Reuters) - Wenige Wochen vor der erwarteten Entscheidung der Kohlekommission für einen Ausstieg aus der Verstromung des Brennstoffs haut RWE-Chef Rolf Martin Schmitz auf den Tisch: "Sollte die Politik so einen abrupten Ausstieg beschließen, würde ich geltend machen, was man uns da antut", sagte der Manager in einem am Mittwoch vorab veröffentlichten Interview der "ZEIT".

© Reuters. RWE CEO Rolf Martin Schmitz attends the annual shareholders meeting of German power supplier RWE in Essen

"Die Unternehmen würden enteignet – wie bei der Kernenergie. Und man müsste sie dafür entschädigen." Er glaube aber, dass man andere Losungen finden könne, um sich zu verständigen.

RWE (DE:RWEG) steht seit Jahren wegen seiner Braunkohlekraftwerke in der Kritik von Umweltschützern. Eine von der Regierung eingesetzte Kommission soll bis Ende des Jahres einen verbindlichen Fahrplan für einen Ausstieg aus der Kohleverstromung vorlegen. Einige Experten rechnen damit, dass es bereits vor der Weltklimakonferenz Anfang Dezember in Polen eine Empfehlung der Kommission geben wird. Die Mitglieder der Kommission werden am 24. Oktober im Rheinischen Revier erwartet, nachdem sie sich in der vergangenen Woche ein Bild von der Kohleregion in der Lausitz gemacht hatten.

RWE ist bereits durch den gerichtlich verfügten Rodungsstopp im Hambacher Forst unter Druck. Auf die Frage, was es für die RWE-Angestellten bedeuten würde, wenn es im Hambacher Tagebau nicht mehr weitergehe, antwortete Schmitz: "An dem Tagebau hängen Kraftwerke und Veredlungsbetriebe und damit insgesamt 4600 Menschen, die Hälfte unserer Mitarbeiter in der Braunkohle. Die würden ihre Jobs verlieren."

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.