NIESTETAL (dpa-AFX) - Die Krise der Solarbranche hat im vergangenen Jahr auch dem lange erfolgsverwöhnten Wechselrichterhersteller SMA zugesetzt. Der operative Gewinn (EBIT) sackte wegen des erheblichen Preisverfalls um fast 60 Prozent auf 102 Millionen Euro ab, wie das Unternehmen am Mittwoch in Niestetal bei Kassel mitteilte. Unter dem Strich blieben 75,1 Millionen Euro übrig, rund 55 Prozent weniger als vor einem Jahr. Das war etwas schlechter als von Analysten erwartet. Der Umsatz hielt sich dank eines gestiegenen Absatzes vergleichsweise robust und verringerte sich nur um knapp 13 Prozent auf 1,46 Milliarden Euro. Die Dividende wird von 1,30 Euro je Anteilsschein auf 0,60 Euro gesenkt.
Die Aussichten beurteilt das Management wenig optimistisch. Es stellt sich auf eine Beschleunigung des Abwärtstrends ein. Das Unternehmen bekräftigte Aussagen aus dem Herbst, wonach die Erlöse in diesem Jahr nur noch zwischen 900 Millionen und 1,3 Milliarden Euro liegen sollen. Ein Verlust ist wahrscheinlich. Das Ergebnis solle im besten Fall ausgeglichen sein, hieß es./enl/stk/fbr
Die Aussichten beurteilt das Management wenig optimistisch. Es stellt sich auf eine Beschleunigung des Abwärtstrends ein. Das Unternehmen bekräftigte Aussagen aus dem Herbst, wonach die Erlöse in diesem Jahr nur noch zwischen 900 Millionen und 1,3 Milliarden Euro liegen sollen. Ein Verlust ist wahrscheinlich. Das Ergebnis solle im besten Fall ausgeglichen sein, hieß es./enl/stk/fbr