FRANKFURT/NEW YORK (dpa-AFX) - Die Aktien der Deutschen Bank haben am Dienstag nach vorläufigen Zahlen zum zweiten Quartal im New Yorker Handel verloren. Zuletzt gaben sie 2,85 Prozent auf 27,94 US-Dollar (23,171 Euro) nach. Aus dem Xetra-Handel waren die Papiere mit einem Abschlag von 0,21 Prozent auf 23,47 Euro gegangen.
Die Erträge des Finanzkonzerns waren von 8,5 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum auf 8,0 Milliarden Euro gesunken. Gleichzeitig war der Gewinn vor Zinsen und Steuern von 1,8 auf 1,0 Milliarden Euro eingebrochen. Die Kernkapitalquote steigerte die Bank im Vergleich zum ersten Jahresviertel allerdings um 0,20 Prozentpunkte auf 10,2 Prozent.
ANALYSTEN REAGIEREN NEGATIV - ZAHLEN ENTTÄUSCHEN
Die Analysten der Commerzbank werteten die vorläufigen Zahlen zum zweiten Quartal negativ, da der Überschuss aufgrund höherer Kosten die Erwartungen verfehlt habe. Auch seien keine Aussagen darüber gemacht worden, ob die Kosten unter Rückstellungen etwa im Zusammenhang mit den Libor-Skandal gelitten hätten. Die Gewinnerwartungen könnten noch vor der Veröffentlichung der detaillierten Resultate sinken.
Negativ äußerte sich auch Analyst Frank Braden von S&P Equity. Die Erträge sowie der Vorsteuergewinn hätten seine und die Erwartungen des Marktes teils deutlich verfehlt. Auch liege die Kernkapitalquote nach wie vor unter den Werten der Wettbewerber und belaste den Kurs./mis/he
Die Erträge des Finanzkonzerns waren von 8,5 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum auf 8,0 Milliarden Euro gesunken. Gleichzeitig war der Gewinn vor Zinsen und Steuern von 1,8 auf 1,0 Milliarden Euro eingebrochen. Die Kernkapitalquote steigerte die Bank im Vergleich zum ersten Jahresviertel allerdings um 0,20 Prozentpunkte auf 10,2 Prozent.
ANALYSTEN REAGIEREN NEGATIV - ZAHLEN ENTTÄUSCHEN
Die Analysten der Commerzbank werteten die vorläufigen Zahlen zum zweiten Quartal negativ, da der Überschuss aufgrund höherer Kosten die Erwartungen verfehlt habe. Auch seien keine Aussagen darüber gemacht worden, ob die Kosten unter Rückstellungen etwa im Zusammenhang mit den Libor-Skandal gelitten hätten. Die Gewinnerwartungen könnten noch vor der Veröffentlichung der detaillierten Resultate sinken.
Negativ äußerte sich auch Analyst Frank Braden von S&P Equity. Die Erträge sowie der Vorsteuergewinn hätten seine und die Erwartungen des Marktes teils deutlich verfehlt. Auch liege die Kernkapitalquote nach wie vor unter den Werten der Wettbewerber und belaste den Kurs./mis/he