ESSEN (dpa-AFX) - Für den Warenhauskonzern Karstadt ist 2013 ein weiteres Jahr des Umbruchs. 'Dieses Jahr wird noch hart werden, aber dann werden wir Land sehen. Unter der Bedingung, dass wir nicht in den nächsten drei Monaten ein solches Winterwetter haben.' Das sagte Vorstandschef Andrew Jennings im Interview mit dem 'Tagesspiegel' (Freitag) auf die Frage, wann der Konzern in den schwarzen Zahlen ist. Karstadt hatte vor kurzem für das Geschäftsjahr 2010/11 (30.09.) einen Verlust von knapp 21 Millionen Euro veröffentlicht.
'Unsere Strategie heißt 'Karstadt 2015', und nicht 'Karstadt März 2013'', betonte Jennings. Karstadt werde mit seinen Partnern, zum Beispiel Lieferanten oder Vermietern, zusammen bis 2015 rund eine Milliarde Euro investieren. Wieviel davon seit seinem Amtsantritt 2011 geflossen ist, sagte Jennings nicht. Bisher seien 32 Häuser umgebaut worden. Mit dem größtenteils schon umgesetzten Abbau von 2.000 Stellen seien Strukturen überarbeitet worden. Ein Baustein, um Marktanteile zu gewinnen, seien 50 neue, seit dem Herbst vertretene Marken.
Jennings räumte ein, dass das Umfeld für den Konzernumbau derzeit schwierig ist. 'Uns bläst der Wind ins Gesicht, aber er wirft uns nicht um', verdeutlichte er. Die Kundenfrequenz im Einzelhandel sei zur Zeit niedriger, weil unter anderem Energiekosten im Vordergrund stünden. Wegen des Winterwetters laufe im Moment in ganz Deutschland Frühlingsmode schlecht. Karstadt reagiere auf den Internetboom und verzahne sein Onlinegeschäft mit den Warenhäusern. So könnten Kunden durch ein neues System online bestellte Ware im Geschäft abholen./vd/DP/kja
'Unsere Strategie heißt 'Karstadt 2015', und nicht 'Karstadt März 2013'', betonte Jennings. Karstadt werde mit seinen Partnern, zum Beispiel Lieferanten oder Vermietern, zusammen bis 2015 rund eine Milliarde Euro investieren. Wieviel davon seit seinem Amtsantritt 2011 geflossen ist, sagte Jennings nicht. Bisher seien 32 Häuser umgebaut worden. Mit dem größtenteils schon umgesetzten Abbau von 2.000 Stellen seien Strukturen überarbeitet worden. Ein Baustein, um Marktanteile zu gewinnen, seien 50 neue, seit dem Herbst vertretene Marken.
Jennings räumte ein, dass das Umfeld für den Konzernumbau derzeit schwierig ist. 'Uns bläst der Wind ins Gesicht, aber er wirft uns nicht um', verdeutlichte er. Die Kundenfrequenz im Einzelhandel sei zur Zeit niedriger, weil unter anderem Energiekosten im Vordergrund stünden. Wegen des Winterwetters laufe im Moment in ganz Deutschland Frühlingsmode schlecht. Karstadt reagiere auf den Internetboom und verzahne sein Onlinegeschäft mit den Warenhäusern. So könnten Kunden durch ein neues System online bestellte Ware im Geschäft abholen./vd/DP/kja