FRANKFURT (dpa-AFX) - Im Euroraum hat sich das Wachstum der Geldmenge massiv beschleunigt. Die Geldmenge M3 stieg im Oktober zum Vorjahresmonat um 3,9 Prozent, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Das ist die höchste Rate seit April 2009, also seit dreieinhalb Jahren. Bankvolkswirte wurden komplett auf dem falschen Fuß erwischt. Sie hatten im Schnitt mit einer viel geringeren Rate von 2,8 Prozent gerechnet.
Im Vormonat war das breitangelegte Geldmengenaggregat M3 noch deutlich schwächer um korrigiert 2,6 (zunächst 2,7) Prozent gestiegen. Im aussagekräftigeren Dreimonatszeitraum (August bis Oktober) stieg M3 den Angaben zufolge um 3,1 Prozent, nach 3,0 Prozent im vorherigen Zeitraum. Auch in dieser Betrachtung hatten Ökonomen einen geringeren Wert von 2,8 Prozent erwartet.
Die Kreditvergabe an den privaten Sektor blieb unterdessen schwach. Sie sank im Jahresvergleich um 0,7 Prozent. Damit liegt die Jahresrate seit mittlerweile einem halben Jahr im negativen Bereich./bgf/jsl
Im Vormonat war das breitangelegte Geldmengenaggregat M3 noch deutlich schwächer um korrigiert 2,6 (zunächst 2,7) Prozent gestiegen. Im aussagekräftigeren Dreimonatszeitraum (August bis Oktober) stieg M3 den Angaben zufolge um 3,1 Prozent, nach 3,0 Prozent im vorherigen Zeitraum. Auch in dieser Betrachtung hatten Ökonomen einen geringeren Wert von 2,8 Prozent erwartet.
Die Kreditvergabe an den privaten Sektor blieb unterdessen schwach. Sie sank im Jahresvergleich um 0,7 Prozent. Damit liegt die Jahresrate seit mittlerweile einem halben Jahr im negativen Bereich./bgf/jsl