hkk veröffentlicht Jahresabschluss 2012 / Ersatzkasse setzt
Wachstumstrend fort / Höhere Beitragsrückzahlung und massiver Ausbau
der Extraleistungen / Mehr Finanzautonomie gefordert
Bremen (ots) - Auch im Geschäftsjahr 2012 hat die hkk Erste
Gesundheit die positive Entwicklung der vergangenen Jahre
fortgesetzt. Mit einem Überschuss von 51,1 Millionen Euro konnte die
Bremer Krankenkasse das Ergebnis aus dem vergangenen Jahr noch
übertreffen. Zusätzlich zahlte die hkk auch für 2012 eine
Beitragsrückzahlung in Höhe von insgesamt 14,6 Millionen Euro an die
Mitglieder.
Für 2013 hat die hkk ihre Beitragsrückzahlung auf 100 Euro erhöht
und die freiwilligen Zusatzleistungen mit Schwerpunkt auf
Naturmedizin ausgebaut. Weitere Leistungsergänzungen folgen im Sommer
und Herbst. Ab Januar 2014 wird die hkk ihren Versicherten ein
Gesundheitskonto von mindestens 250 Euro zur Verfügung stellen, das
für Leistungen vor allem aus den Bereichen Alternativmedizin und
Vorsorge eingesetzt werden kann.
'Trotz der ausgebauten Leistungen verfügt die hkk über eines der
solidesten Finanzkonzepte am Markt. Dabei wirken niedrige
Verwaltungskosten, traditionelle Schuldenfreiheit, zinsträchtige
Rücklagen und vollständig aufgebaute Pensionsrückstellungen für
unsere Mitarbeiter zusammen', erklärte hkk-Vorstand Michael Lempe bei
der Präsentation des Geschäftsberichts am 14. Juni in Bremen. Der
Bericht steht unter www.hkk.de/geschaeftsbericht zum Download bereit.
Jahresergebnis 2012
Die Einnahmen der hkk im Jahr 2012 betrugen 808,5 Millionen Euro -
ein Plus von 7,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Gesamtausgaben
stiegen um 6,6 Prozent auf insgesamt 757,4 Millionen Euro. Für die
medizinische Versorgung ihrer Versicherten gab die hkk insgesamt
704,3 Millionen Euro aus. Je Versicherten ergab sich damit ein
Anstieg von 3,3 Prozent auf 1.975,58 Euro. Besonders markant war die
Ausgabensteigerung von 12,9 Prozent im Bereich Krankengeld, die unter
anderem durch die Zunahme von psychischen Erkrankungen mit längerem
Krankheitsverlauf verursacht wurde. Diese Erkrankungen waren auch bei
den voll- und teilstationären Krankenhausbehandlungen für einen
Zuwachs von 11,1 Prozent verantwortlich. Im zahnärztlichen Bereich
sanken die Kosten für Zahnersatz aufgrund rückläufiger Fallzahlen um
6,8 Prozent.
Erhöhte Beitragsrückzahlung
Bereits seit 2009 zahlt die hkk ihren Mitgliedern jährlich 60 Euro
an Beiträgen zurück, ohne die gebildeten Rücklagen anzutasten. Für
2013 wurde diese hkk-Dividende auf 100 Euro erhöht. Die hkk
beabsichtigt, die erhöhte Dividende auch für 2014 beizubehalten -
stabile politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen
vorausgesetzt.
Mehr Alternativmedizin und Vorsorge, neues Gesundheitskonto
Zudem baut die hkk ihre freiwilligen Leistungen zielstrebig aus.
Schon seit Anfang 2013 werden 50 Prozent der Kosten für
Naturarzneimittel und für die Osteopathiebehandlung bei Kindern und
Jugendlichen erstattet - insgesamt bis zu 100 Euro kalenderjährlich.
Ab Oktober können sich alle Versicherten 80 Prozent der Kosten für
Osteopathie erstatten lassen, und zwar pro Kalenderjahr bis zu fünf
Mal 40 Euro, insgesamt bis zu 200 Euro. Schwangere erhalten seit
letztem Januar 50 Prozent der Kosten für erweiterte
Vorsorgeuntersuchungen, pro Jahr bis zu 100 Euro. Sportmedizinische
Vorsorgeuntersuchungen werden ab Juli 2013 mit bis zu 120 Euro pro
Kalenderjahr bezuschusst. Im Januar 2014 wird die hkk die
zusätzlichen Alternativ- und Vorsorgeleistungen in ein
Gesundheitskonto im Wert von kalenderjährlich mindestens 250 Euro
überführen, aus denen die Leistungen nach individuellem Bedarf
ausgewählt werden können.
Weiteres Mitgliederwachstum
257.327 Mitglieder verzeichnete die hkk 2012 im
Jahresdurchschnitt. Mit 11.507 zusätzlichen Mitgliedern entspricht
dies einem Nettowachstum von 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Die Zahl der Familienversicherten stieg auf 99.153, so dass 2012
insgesamt 356.480 Menschen bei der hkk versichert waren. Mit einem
Altersdurchschnitt von 40 Jahren lagen die hkk-Versicherten deutlich
unter dem Alterdurchschnitt aller in Deutschland gesetzlich
Versicherten von 44,4 Jahren.
Niedrige Verwaltungskosten
Optimierte Organisationsprozesse, neue IT-Technologien und
maßvolle Tarifabschlüsse ermöglichen der hkk Verwaltungskosten, die
weit unter dem Branchendurchschnitt liegen. Nach einer weiteren
Senkung lagen diese 2012 im Durchschnitt bei 100,98 Euro je
Versicherten. Damit hat die hkk rund 13,2 Millionen Euro weniger für
Verwaltungskosten ausgegeben als eine durchschnittliche vergleichbare
Kasse.
Forderung an die Politik nach mehr Finanzautonomie
Aufgrund der über Jahre hinweg positiven gesamtwirtschaftlichen
Lage und der 2010 gesetzlich beschlossene Erhöhung des
Einheitsbeitragssatzes auf 15,5 Prozent beträgt das aktuelle
Finanzvermögen der gesetzlichen Krankenkassen und des
Gesundheitsfonds 28,3 Milliarden Euro. Nach der diesjährigen
Bundestagswahl könnte es zu Veränderungen am derzeitigen System von
Gesundheitsfonds und Zusatzbeiträgen kommen, erwartet hkk-Vorstand
Michael Lempe und ergänzt: 'Wir fordern, dass den Kassen wieder mehr
Finanzautonomie übertragen wird - zum Beispiel durch die
Wiedereinführung kasseneigener Beitragssätze.'
Über die hkk Erste Gesundheit: Die hkk zählt mit über 360.000
Versicherten (darunter 260.000 zahlende Mitglieder), 26
Geschäftsstellen und 2.000 Servicepunkten zu den 20 größten
bundesweit geöffneten gesetzlichen Krankenkassen. Mehr als 700
Mitarbeiter in Bremen und Oldenburg betreuen ein Ausgabenvolumen von
846 Mio. Euro bei Verwaltungskosten, die deutlich unter dem
Branchendurchschnitt liegen. Die hkk schüttet für 2013 eine Dividende
von 100 Euro an die Mitglieder aus und plant, diese
Beitragsrückzahlung auch für 2014 fortzusetzen. Entsprechend verleiht
ihr das Deutsche Finanz-Service Institut (DFSI) die Höchstbewertung
für Beitragsstabilität, Finanzkraft und Transparenz (Focus Money
30/2012). Gleichzeitig bietet die hkk umfassende Extraleistungen zum
Beispiel in den Bereichen Vorsorge, innovative Behandlungsverfahren
und Alternativmedizin. Vergünstigte private Zusatzversicherungen der
LVM ergänzen das Angebot. Die Servicequalität wurde vom TÜV Nord 2013
mit 'gut' bewertet, die Kundenzufriedenheit durch das M+M
Versichertenbarometer 2013 mit der Wertung 1,73.
Originaltext: hkk Krankenkasse
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/73968
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_73968.rss2
Pressekontakt:
hkk Erste Gesundheit, Martinistr. 26, 28195 Bremen
Holm Ay, Tel 0421.3655-1000
Maike Kromminga, Tel 0421.3655-3177
Email: presse@hkk.de ; www.hkk.de
Wachstumstrend fort / Höhere Beitragsrückzahlung und massiver Ausbau
der Extraleistungen / Mehr Finanzautonomie gefordert
Bremen (ots) - Auch im Geschäftsjahr 2012 hat die hkk Erste
Gesundheit die positive Entwicklung der vergangenen Jahre
fortgesetzt. Mit einem Überschuss von 51,1 Millionen Euro konnte die
Bremer Krankenkasse das Ergebnis aus dem vergangenen Jahr noch
übertreffen. Zusätzlich zahlte die hkk auch für 2012 eine
Beitragsrückzahlung in Höhe von insgesamt 14,6 Millionen Euro an die
Mitglieder.
Für 2013 hat die hkk ihre Beitragsrückzahlung auf 100 Euro erhöht
und die freiwilligen Zusatzleistungen mit Schwerpunkt auf
Naturmedizin ausgebaut. Weitere Leistungsergänzungen folgen im Sommer
und Herbst. Ab Januar 2014 wird die hkk ihren Versicherten ein
Gesundheitskonto von mindestens 250 Euro zur Verfügung stellen, das
für Leistungen vor allem aus den Bereichen Alternativmedizin und
Vorsorge eingesetzt werden kann.
'Trotz der ausgebauten Leistungen verfügt die hkk über eines der
solidesten Finanzkonzepte am Markt. Dabei wirken niedrige
Verwaltungskosten, traditionelle Schuldenfreiheit, zinsträchtige
Rücklagen und vollständig aufgebaute Pensionsrückstellungen für
unsere Mitarbeiter zusammen', erklärte hkk-Vorstand Michael Lempe bei
der Präsentation des Geschäftsberichts am 14. Juni in Bremen. Der
Bericht steht unter www.hkk.de/geschaeftsbericht zum Download bereit.
Jahresergebnis 2012
Die Einnahmen der hkk im Jahr 2012 betrugen 808,5 Millionen Euro -
ein Plus von 7,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Gesamtausgaben
stiegen um 6,6 Prozent auf insgesamt 757,4 Millionen Euro. Für die
medizinische Versorgung ihrer Versicherten gab die hkk insgesamt
704,3 Millionen Euro aus. Je Versicherten ergab sich damit ein
Anstieg von 3,3 Prozent auf 1.975,58 Euro. Besonders markant war die
Ausgabensteigerung von 12,9 Prozent im Bereich Krankengeld, die unter
anderem durch die Zunahme von psychischen Erkrankungen mit längerem
Krankheitsverlauf verursacht wurde. Diese Erkrankungen waren auch bei
den voll- und teilstationären Krankenhausbehandlungen für einen
Zuwachs von 11,1 Prozent verantwortlich. Im zahnärztlichen Bereich
sanken die Kosten für Zahnersatz aufgrund rückläufiger Fallzahlen um
6,8 Prozent.
Erhöhte Beitragsrückzahlung
Bereits seit 2009 zahlt die hkk ihren Mitgliedern jährlich 60 Euro
an Beiträgen zurück, ohne die gebildeten Rücklagen anzutasten. Für
2013 wurde diese hkk-Dividende auf 100 Euro erhöht. Die hkk
beabsichtigt, die erhöhte Dividende auch für 2014 beizubehalten -
stabile politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen
vorausgesetzt.
Mehr Alternativmedizin und Vorsorge, neues Gesundheitskonto
Zudem baut die hkk ihre freiwilligen Leistungen zielstrebig aus.
Schon seit Anfang 2013 werden 50 Prozent der Kosten für
Naturarzneimittel und für die Osteopathiebehandlung bei Kindern und
Jugendlichen erstattet - insgesamt bis zu 100 Euro kalenderjährlich.
Ab Oktober können sich alle Versicherten 80 Prozent der Kosten für
Osteopathie erstatten lassen, und zwar pro Kalenderjahr bis zu fünf
Mal 40 Euro, insgesamt bis zu 200 Euro. Schwangere erhalten seit
letztem Januar 50 Prozent der Kosten für erweiterte
Vorsorgeuntersuchungen, pro Jahr bis zu 100 Euro. Sportmedizinische
Vorsorgeuntersuchungen werden ab Juli 2013 mit bis zu 120 Euro pro
Kalenderjahr bezuschusst. Im Januar 2014 wird die hkk die
zusätzlichen Alternativ- und Vorsorgeleistungen in ein
Gesundheitskonto im Wert von kalenderjährlich mindestens 250 Euro
überführen, aus denen die Leistungen nach individuellem Bedarf
ausgewählt werden können.
Weiteres Mitgliederwachstum
257.327 Mitglieder verzeichnete die hkk 2012 im
Jahresdurchschnitt. Mit 11.507 zusätzlichen Mitgliedern entspricht
dies einem Nettowachstum von 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Die Zahl der Familienversicherten stieg auf 99.153, so dass 2012
insgesamt 356.480 Menschen bei der hkk versichert waren. Mit einem
Altersdurchschnitt von 40 Jahren lagen die hkk-Versicherten deutlich
unter dem Alterdurchschnitt aller in Deutschland gesetzlich
Versicherten von 44,4 Jahren.
Niedrige Verwaltungskosten
Optimierte Organisationsprozesse, neue IT-Technologien und
maßvolle Tarifabschlüsse ermöglichen der hkk Verwaltungskosten, die
weit unter dem Branchendurchschnitt liegen. Nach einer weiteren
Senkung lagen diese 2012 im Durchschnitt bei 100,98 Euro je
Versicherten. Damit hat die hkk rund 13,2 Millionen Euro weniger für
Verwaltungskosten ausgegeben als eine durchschnittliche vergleichbare
Kasse.
Forderung an die Politik nach mehr Finanzautonomie
Aufgrund der über Jahre hinweg positiven gesamtwirtschaftlichen
Lage und der 2010 gesetzlich beschlossene Erhöhung des
Einheitsbeitragssatzes auf 15,5 Prozent beträgt das aktuelle
Finanzvermögen der gesetzlichen Krankenkassen und des
Gesundheitsfonds 28,3 Milliarden Euro. Nach der diesjährigen
Bundestagswahl könnte es zu Veränderungen am derzeitigen System von
Gesundheitsfonds und Zusatzbeiträgen kommen, erwartet hkk-Vorstand
Michael Lempe und ergänzt: 'Wir fordern, dass den Kassen wieder mehr
Finanzautonomie übertragen wird - zum Beispiel durch die
Wiedereinführung kasseneigener Beitragssätze.'
Über die hkk Erste Gesundheit: Die hkk zählt mit über 360.000
Versicherten (darunter 260.000 zahlende Mitglieder), 26
Geschäftsstellen und 2.000 Servicepunkten zu den 20 größten
bundesweit geöffneten gesetzlichen Krankenkassen. Mehr als 700
Mitarbeiter in Bremen und Oldenburg betreuen ein Ausgabenvolumen von
846 Mio. Euro bei Verwaltungskosten, die deutlich unter dem
Branchendurchschnitt liegen. Die hkk schüttet für 2013 eine Dividende
von 100 Euro an die Mitglieder aus und plant, diese
Beitragsrückzahlung auch für 2014 fortzusetzen. Entsprechend verleiht
ihr das Deutsche Finanz-Service Institut (DFSI) die Höchstbewertung
für Beitragsstabilität, Finanzkraft und Transparenz (Focus Money
30/2012). Gleichzeitig bietet die hkk umfassende Extraleistungen zum
Beispiel in den Bereichen Vorsorge, innovative Behandlungsverfahren
und Alternativmedizin. Vergünstigte private Zusatzversicherungen der
LVM ergänzen das Angebot. Die Servicequalität wurde vom TÜV Nord 2013
mit 'gut' bewertet, die Kundenzufriedenheit durch das M+M
Versichertenbarometer 2013 mit der Wertung 1,73.
Originaltext: hkk Krankenkasse
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/73968
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hkk Erste Gesundheit, Martinistr. 26, 28195 Bremen
Holm Ay, Tel 0421.3655-1000
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