NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben sich am Montag nach enttäuschenden Konjunkturdaten aus China uneinheitlich gezeigt. Am Freitag hatte die Aussicht auf ein neues Anleihekaufprogramm der US-Notenbank zur Ankurbelung der amerikanischen Wirtschaft noch für Kauflaune an den Ölmärkten gesorgt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im Oktober kostete am späten Nachmittag 114,48 US-Dollar. Das waren 23 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) verbilligte sich hingegen um 43 Cent auf 95,99 Dollar.
Die Ölpreis dürften im Verlauf der Woche eher sinken, sagte ein Händler. Die aktuelle Nachfrage nach Rohöl sei einfach zu schwach, um das derzeit hohe Preisniveau zu rechtfertigen. Zuletzt hätten vor allem enttäuschende Konjunkturdaten aus China die Ölpreise gebremst. Im August waren die Importe in die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt nach Angaben der staatlichen Zollverwaltung überraschend um 2,6 Prozent gesunken. Volkswirte hatten zuvor einem Anstieg erwartet.
Die wirtschaftliche Abschwächung in China mache sich mittlerweile auch bei den Rohölimporten bemerkbar, hieß es in einer Einschätzung der Commerzbank. China habe für August einen unerwartet kräftigen Rückgang der Ölimporte um 12,5 Prozent im Jahresvergleich gemeldet, so die Commerzbank-Experten.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ging zuletzt zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel am Freitag im Durchschnitt 111,55 US-Dollar. Das waren 20 Cent weniger als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/bgf
Die Ölpreis dürften im Verlauf der Woche eher sinken, sagte ein Händler. Die aktuelle Nachfrage nach Rohöl sei einfach zu schwach, um das derzeit hohe Preisniveau zu rechtfertigen. Zuletzt hätten vor allem enttäuschende Konjunkturdaten aus China die Ölpreise gebremst. Im August waren die Importe in die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt nach Angaben der staatlichen Zollverwaltung überraschend um 2,6 Prozent gesunken. Volkswirte hatten zuvor einem Anstieg erwartet.
Die wirtschaftliche Abschwächung in China mache sich mittlerweile auch bei den Rohölimporten bemerkbar, hieß es in einer Einschätzung der Commerzbank. China habe für August einen unerwartet kräftigen Rückgang der Ölimporte um 12,5 Prozent im Jahresvergleich gemeldet, so die Commerzbank-Experten.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ging zuletzt zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel am Freitag im Durchschnitt 111,55 US-Dollar. Das waren 20 Cent weniger als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/bgf