Die Vorzugsaktie des Laborausrüsters Sartorius war einstmals sogar am Neuen Markt gelistet. Anders als viele andere dort gelistete Titel wurde sie jedoch nie gehyped. Dies ist insofern sehr interessant, als dass sie – anders als viele seinerzeit gehypten Aktien – langfristig zu den besten Aktien gehörte und bis heute gehört. Doch wie geht es nun weiter?
Anleger honorierten und honorieren die Wachstumsstory…
Bei der Sartorius AG handelt es sich um einen international führenden Labor- und Prozesstechnologie-Anbieter, der sich auf die Bereiche Biotechnologie-, Nahrungsmittel- und Pharma-Industrie fokussiert. Zum Portfolio gehören neben Produkten aus Bereichen wie Fermentation, Pufferlösungen, Zellernte oder Zellkulturmedien auch Laborinstrumente wie Pipetten und Verbrauchsmaterialien. Ferner stellt Sartorius auch Industriewaagen her.
Innerhalb der vergangenen fünf Jahre gelang es dem Konzern mit diesem Brot- und Buttergeschäft seinen Jahresumsatz nahezu zu verdoppeln und seinen Jahresgewinn sogar überproportional zu steigern. Allerdings wurde diese sehr positive Entwicklung von den Anlegern an der Börse auch honoriert. Denn alleine seit November 2013 verzeichnete die Aktie Kursgewinne in Höhe von sage und schreibe mehr als +600%.
Bewertung inzwischen extrem hoch, Konsolidierung scheint notwendig!
Daher weist die Aktie heute ein KGV 2018e von ca. 55 auf. Um eine solche Bewertung wenigstens annähernd zu rechtfertigen, müsste das durchschnittliche Gewinnwachstum in den kommenden Jahren bei über +25% p.a. liegen. Tatsächlich aber lag das Gewinnwachstum, so beeindruckend es auch gewesen sein mag, in den vergangenen fünf Jahren bei „nur“ ca. +15% p.a. Damit aber ließe sich maximal ein KGV von bis zu 30 rechtfertigen, eher etwas weniger. Wie aber erklärt sich dann diese, trotz der ja durchaus beeindruckenden Wachstumsraten, extrem hohe Bewertung?
Wahrscheinlich ist sie darauf zurückzuführen, dass große Teile des Aktienkapitals in festen Händen liegen. So hält alleine der Großaktionär Bio-Rad Laboratories mehr als ein Drittel der Aktien. Somit trifft eine, durch die positive Unternehmensentwicklung induzierte, hohe Nachfrage auf ein begrenztes Angebot an Aktien, wodurch sich die starke Wertsteigerung erklärt. Leider war das zuletzt aber zu viel des Guten, weshalb ich bei der Aktie derzeit zumindest eine längere Seitwärtskonsolidierung zur Verdauung der Kursgewinne erwarte.
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Ein Beitrag von Sascha Huber.
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