Schaeffler sucht nach Start-ups: Wie der Autozulieferer kürzlich bekannt gab, habe man bereits zum zweiten Mal Jungunternehmer in die Konzernzentrale nach Herzogenaurach eingeladen, um mehr über deren Ideen zu erfahren. Laut Angaben haben im Rahmen des sogenannten „Schaeffler Venture Forum 2018“ insgesamt 14 Start-ups aus vier Staaten ihre Geschäftskonzepte vorgestellt.
Schaeffler sucht nach passenden Ideen
„Schaeffler steht nicht nur für Qualität und Technologie, sondern auch für Innovation“, betonte Peter Gutzmer, stellvertretender Schaeffler-Chef. „Wir versuchen, gemeinsam mit den Start-ups frische Ideen, neue Herangehensweisen und unkonventionelle Lösungen zu finden. Gemeinsam sind wir schneller, beweglicher und mutiger.“
Im Gegenzug sollen überzeugende Start-ups die Unterstützung von Schaeffler erhalten. „Wir prüfen, welches Start-up für Schaeffler hinsichtlich Technologie, Geschäftsmodell und Unternehmertum interessant ist“, sagte Tim Hosenfeldt, für Technologie und Strategie beim Zulieferer verantwortlich. „Wenn alles passt, entwickeln wir die Geschäftsidee gemeinsam weiter.“
Die „Eintrittskarte zum Erfolg“
Die nun vorgestellten Geschäftsideen kommen Schaeffler zufolge aus den für das Unternehmen relevanten Bereichen: „Sensor Solutions“, „New Material Solutions“, „Data Value Creation“, „Smart Factory/Digitalization of Production“, „Mobility Concepts“. Die Konzepte seien aus 113 Bewerbungen aus insgesamt 24 Ländern ausgewählt worden.
Laut den Herzogenaurachern stelle die Teilnahme am Venture Forum die „Eintrittskarte zum Erfolg“ dar. Beispielsweise hatte man die vielversprechende Jungfirma Autinity Systems (Chemnitz) nach erfolgreicher Zusammenarbeit in die globale Schaeffler-Gruppe integriert. „Die Integration von Autinity zeigt, dass sich dieses Konzept bewährt hat“, so Gutzmer. „Wir wollen auch bei dieser Veranstaltung Start-ups finden, die wir an Schaeffler anbinden können.“
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Ein Beitrag von Marco Schnepf.