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Schwache Vorgaben drücken Schweizer Börse ins Minus

Veröffentlicht am 14.01.2016, 10:57
Schwache Vorgaben drücken Schweizer Börse ins Minus

Zürich, 14. Jan (Reuters) - Die Schweizer Börse ist nach zwei Tagen der Erholung am Donnerstag wieder auf einen Abwärtstrend eingeschwenkt. Konjunktursorgen und die Turbulenzen am Ölmarkt, die bereits an der Wall Street und in Asien für kräftige Einbussen gesorgt hatten, belasteten die Kurse. Der SMI .SSMI verlor 2,4 Prozent auf 8215 Zähler. Am Mittwoch war der Leitindex um ein Prozent gestiegen. Händler sagten, die Anleger fürchten, dass angesichts der Konjunkturschwäche in Europa und Asien auch die US-Wirtschaft in eine Rezession rutschen könnte.

Alle Standardwerte gaben nach. Im Mittelpunkt stand Richemont CFR.VX . Die Aktien des Luxusgüterkonzerns rutschten nach einem festeren Start ins Minus und notierten drei Prozent schwächer. Ein schleppendes Weihnachtsgeschäft in Europa und die anhaltende Schwäche in Hongkong und Macao machten Richemont zum Jahresende einen Strich durch die Rechnung. Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2015/16 erzielte der Hersteller von Cartier-Schmuck und Edeluhren der Marken Piaget und IWC 2,93 Milliarden Euro Umsatz, währungsbereinigt um vier Prozent weniger als ein Jahr zuvor Das und die gedämpften Aussichten - Richemont erwartet ein schwieriges viertes Quartal - veranlassten die Anleger zu Verkäufen. Die Anteile von Rivale Swatch UHR.VX verloren knapp zwei Prozent.

Den grössten Abschlag unter den Standardwerten verbuchte Credit Suisse CSGN.VX mit einem Minus von 3,8 Prozent auf 19,09 Franken. SocGen senkte das Kursziel auf 17 von 24 Franken und hat hält an der Verkaufsempfehlung fest.

Die Aktien der UBS UBSG.VX büssten 3,2 Prozent auf 17,09 Franken ein. Credit Suisse nahm das Kursziel auf 20 von 21 Franken zurück, die Empfehlung lautet auf "Neutral". Die Anteile der Vermögensverwalter Julius Bär BAER.VX und Vontobel VONN.S wurden um drei und zwei Prozent tiefer gehandelt. Gegen den Trend rückten die Aktien der Partners Group PGHN.S um 2,2 Prozent vor. Der Assetmanager steigerte die verwalteten Vermögen im vergangenen Jahr stärker als von Analysten prognostiziert um 22 Prozent auf 46 Milliarden Euro. 2016 wird ein Anstieg der Bruttonachfragen auf sieben bis neun Milliarden Euro erwartet.

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Die Indexschwergewichte Nestle NESN.VX , Novartis NOVN.VX und Roche ROG.VX , die sich wegen ihres Status als krisensichere Anlagen an schwachen Börsentagen oft besser als der Markt schlagen, büssten mit Abschlägen von 1,5 Prozent und mehr ebenfalls kräftig an Wert ein.

Stark unter Druck standen zyklische Werte: Der Kurs des Zementkonzerns LafargeHolcim LHN.VX gab 3,4 Prozent nach auf 43,80 Franken nach. JPMorgan (N:JPM) hat das Rating auf "Neutral" von "Overweight" gesenkt und das Kursziel auf 51 von 65 Franken zurückgenommen.

Die Titel des Personalvermittlers Adecco ADEN.VX sanken um 3,4 Prozent und die Aktien des Elektrotechnikkonzerns ABB ABBN.VX verloren 2,4 Prozent.

Am breiten Markt trennten sich die Anleger nach einem schwächer als erwarteten Umsatzwachstum von Lindt & Sprüngli LISP.S . Die Partizipationsscheine fielen um 3,7 Prozent. Der Edelschokolade-Hersteller steigert den Umsatz im vergangenen Jahr dank der Übernahme des US-Schokoladeproduzenten Russell Stover zwar um 7,9 Prozent auf 3,65 Milliarden Franken Das Wachstum aus eigener Kraft enttäuschte mit 7,1 Prozent die Markterwartungen allerdings.

Die Inficon-Aktien IFCN.S stürzten fünf Prozent ab. Die auf Vakuumtechnik spezialisierten Firma stellte für das abgelaufene Geschäftsjahr 278 bis 280 Millionen Dollar Umsatz und rund 39 Millionen Dollar Betriebsgewinn in Aussicht. Diese Zahlen liegen unter den im Oktober bereits gesenkten Schätzungen.

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