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Schweizer Börse rutscht ab - Banken geben nach

Veröffentlicht am 16.02.2016, 10:46
Schweizer Börse rutscht ab - Banken geben nach
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Zürich, 16. Feb (Reuters) - Nach den starken Gewinnen zu Wochenbeginn hat die Schweizer Börse am Dienstag nach einer freundlichen Eröffnung den Rückzug angetreten. Anschlusskäufe seien versiegt, sagten Händler. Zudem neigten manche Marktteilnehmer dazu, kurzfristig erzielte Gewinne sicherzustellen. Vor allem Aktien der Banken gerieten wieder unter Druck. Der Leitindex .SSMI notierte mit 7812 Punkten um 0,5 Prozent tiefer . Am Vortag war der SMI um 2,5 Prozent gestiegen.

Trotz positiver Vorgaben aus Fernost und der Erholung des Ölpreises OILOIL wollten sich die Anleger noch nicht engagieren. "Das Eis ist dünn", sagte ein Händler.

Impulse dürften auch vom deutschen ZEW-Konjunkturindex ausgehen, der am späten Vormittag Einblicke in die Stimmungslage der deutschen Börsenprofis gibt. Am Nachmittag wird der Empire Manufacturing Index veröffentlicht, der Aufschluss über die Industrie im Grossraum New York gibt. Daneben werden einige Reden von US-Notenbankern erwartet. Von ihnen erhoffen sich die Marktteilnehmer Hinweise darauf, ob die Fed in diesem Jahr noch einmal an der Zinsschraube drehen wird oder nicht.

Spekulationen auf mögliche Förderkürzungen des Ölförderkartells Opec hatten die Preise für das Schwarze Gold um rund vier Prozent steigen lassen. Der russische Energieminister Alexander Nowak wird nach Informationen von Insidern am Dienstag mit dem Ölminister Saudi-Arabiens zusammenkommen. An dem Treffen in Doha würden auch die Minister Venezuelas und Katars teilnehmen, hiess es. gefragt waren die Aktien zyklischer Firmen. An der Spitze standen die Anteile des Bohrplattformbetreibers Transocean RIGN.VX , die im Sog des Ölpreises ein Prozent gewannen.

Dahinter folgten die Papiere der beiden Luxusgüterhersteller Swatch UHR.VX und Richemont CFR.VX und des Elektrotechnikkonzerns ABB ABBN.VX mit einem Kurszuwachs von gegen 0,3 Prozent.

Die Aktien der Banken dagegen gerieten nach einem festen Start unter Druck. Die Titel der Grossbank Credit Suisse CSGN.VX sanken um 2,2 Prozent auf 13,17 Franken. UBS (VX:UBSG) UBSN.VX verloren ein und Julius Bär BAER.VX 1,2 Prozent.

JP Morgan veröffentlichte eine Studie, wonach Investmentbanken in den Jahren 2016 und 2017 weniger Geld einnehmen dürften. Die US-Bank senkte das Kursziel für UBS auf 18 von 20 Franken und stufte Credit Suisse auf "Neutral" von "Overweight" herab.

Ein Prozent schwächer waren die Anteile von Nestle NESN.VX . Der Nahrungsmittelriese hat in Indien im Zusammenhang mit dem Nudelskandal im vierten Quartal einen Umsatzrückgang um mehr als einen Fünftel verzeichnet. Jefferies reduzierte das Rating für Nestle auf "Hold" von "Buy".

Die beiden Pharmatitel Novartis NOVN.VX und Roche ROG.VX ermässigten sich um 0,3 Prozent.

Die Aktien von Syngenta SYNN.VX notierten um 0,3 Prozent leichter mit 399,50 Franken. Der Markt sei noch immer skeptisch, was die geplante Übernahme durch ChemChina betreffe, sagte ein Händler. "Dabei bieten sich interessante Gewinnchancen bei einem Kauf der Aktie." Ein tiefer Kurs angesichts des Übernahmepreises von 480 Franken müssten die Anleger eigentlich überzeugen, sagte der Händler.

Am breiten Markt fielen die Aktien von Charles Vögele VCH.S auf, die zeitweise um zehn Prozent auf ein Rekordtief absackten. Auslöser für den vorübergehenden Kurssturz war der Ausstieg des Investors Teleios. Dieser habe seine Beteiligung verkauft und die entsprechende Aktionärsgruppe aufgelöst, erklärte ein Sprecher. "Damit hat der Titel schon etwas an Fantasie eingebüsst", sagte ein Händler.

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