😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Schweizer Börse startet mit Verlusten auf breiter Front

Veröffentlicht am 12.10.2010, 10:38
Aktualisiert 12.10.2010, 10:40
ADEN
-
ABBN
-
HOLN
-
NOVN
-
UBSN
-
SASY
-
GSK
-
SYENF
-

Zürich, 12. Okt (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Dienstag zum Handelsbeginn auf breiter Front nachgegeben. Damit folgte der Markt den weitgehend negativen Vorgaben aus Asien. Zu starken Verlusten kam es bei Roche, verschiedenen Finanztiteln und den Dentalimplantateherstellern Nobel Biocare und Straumann.

Der SMI<.SSMI> notierte eine Stunde nach Börseneröffnung um 1,1 Prozent tiefer auf 6318 Zählern. Der breite SPI<.SSHI> wies gegenüber dem Vorabend ein Minus von einem Prozent auf 5620 Punkte auf. Wichtige Nachrichten, die Kaufimpulse auslösen könnten, stehen laut Händlern erst nach Marktschluss an. Erwartet werden das Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung und die Quartalsbilanz des Chipkonzerns Intel.

Die Genussscheine des Pharma-Schwergewichts Roche gaben zweitweise mehr als zwei Prozent nach. Roche war in den vergangenen Tagen auf einem wichtigen Kongress in Mailand positive Überraschungen zu den Krebsmedikamenten schuldig geblieben.

Die Titel des Konkurrenten Novartis büssten 0,9 Prozent ein, lagen damit aber noch besser als der Gesamtmarkt. Die Aktie konnte zum Teil von positiven Nachrichten bezüglich des Krebsmedikaments Afinitor im Kampf gegen Gebärmutterkrebs profitieren. Das Basler Unternehmen soll zudem ebenso wie die Konkurrenten GlaxoSmithKline, Sanofi-Aventis und Johnson & Johnson ein Angebot zum Kauf einer Mehrheit an der privaten indischen Pharmafirma Paras Pharmaceuticals unterbreitet haben. Laut einer Meldung der indischen Zeitung "The Business Standard" lagen die Gebote mit 600 bis 700 Millionen Dollar erheblich unter den Erwartungen von knapp einer Milliarde Dollar.

Getragen von anhaltenden Übernahmespekulationen konnten Actelion gegen den Trend 1,8 Prozent zulegen. "Ich denke, dass die Gerüchte weiter im Fokus stehen. Der Kursrückgang gestern (Montag) war eine Reaktion auf den starken Anstieg in der Vorwoche. Die Sache ist sicher noch nicht gegessen," sagte ein Händler.

Nach Rückstufungen durch die UBS kamen die Titel des Dentalimplantateherstellers Nobel Biocare unter die Räder. Die Titel wurden zuletzt mit einem Abschlag von knapp neun Prozent gehandelt. Die Bank hatte Nobel Biocare auf "Sell" von "Neutral" gesenkt. Auch die Titel des Konkurrenten Straumann, die die Bank auf "Neutral" von "Buy" gesenkt hatte, büssten knapp sechs Prozent ein.

Die Titel des Nahrungsmittelmultis Nestle präsentierten sich mit einem Verlust von knapp 0,6 Prozent leicht besser als der Gesamtmarkt.

Zu grösseren Verlusten kam es im Finanzsektor: Credit Suisse verloren 1,4 Prozent und Julius Bär 1,7 Prozent. UBS wurden zuletzt 0,8 Prozent tiefer gehandelt.

Auch die Aktien der Zykliker verloren überdurchschnittlich stark: ABB fielen 1,5 Prozent, Adecco 1,2 Prozent und Holcim sogar 2,2 Prozent.

Weiter zulegen konnten dagegen die Syngenta-Titel. Der Agrarchemiekonzern dürfte am Donnerstag solide Q3-Umsatzzahlen vorlegen.

(Reporter: Andrew Thompson; redigiert von Oliver Hirt)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.