Semperit (VIE:SMPV) hat im 1. Halbjahr 2,8% weniger umgesetzt und ist tief in die roten Zahlen gerutscht. Verantwortlich waren etliche Sondereffekte im Zusammenhang mit der laufenden Restrukturierung der Sorgenkinder Sempermed und Sempertrans. Abschreibungen sowie Kosten für die Schließung unrentabler Standorte in China und Frankreich summierten sich auf 59 Mio €. Positiv entwickelten sich dagegen die anderen beiden Sparten. Semperform hat den Umsatz leicht gesteigert und operativ schwarze Zahlen geschrieben. Noch besser lief es bei Semperflex.
Die Sparte ist zweistellig gewachsen und hat auch die operative Marge verbessert. Im 2. Halbjahr rechnet Semperit mit weiteren Restrukturierungskosten. Denn die Fabriken müssen modernisiert, die Digitalisierung vorangetrieben, die komplexe Fertigung vereinfacht und der Europa-Anteil verringert werden. Zudem stehen zwei weitere Standorte in Deutschland und Italien auf dem Prüfstand. Angesichts der geringen Visibilität hat Semperit keine Jahresprognose abgegeben.
Wir erwarten einen Umsatz von 850 Mio € und einen Verlust von 75 Mio €. Entsprechend dürfte auch die Dividende wieder ausfallen. Ob bereits 2019 der Turnaround gelingt, ist zweifelhaft. Denn nach Aussagen des Managements ist der Abschluss des Konzernumbaus erst für Ende 2020 geplant. Ab diesem Zeitpunkt soll Semperit wieder eine operative Marge vor Abschreibungen von 10% erzielen.
Ja, mit nur 1.000 Euro können Sie jetzt reich werden:
Rolf Morrien – Aktien-Analyst und Börsen-Profi – zeigt Ihnen heute kostenlos, wie Sie selbst als blutiger Anfänger an der Börse reich werden können. UND DAS MIT NUR 1.000 € EINSATZ!
Das geht nur an der Börse und mit Rolf Morriens kostenlosen Leitfaden „Reich mit 1.000 €“!
>> Klicken Sie hier! Fordern Sie den Report jetzt HIER absolut kostenfrei an!
Ein Beitrag von Volker Gelfarth.
Aktuelle Video-Analyse von Semperit: