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Siemens Energy erwartet erneut Milliardenverlust im Windgeschäft

Veröffentlicht am 15.11.2023, 07:05
© Reuters.

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Am Tag nach der Bürgschaft durch den Bund hat Siemens Energy (ETR:ENR1n) einen Rekordverlust bekanntgegeben. Knapp 4,6 Milliarden Euro im abgelaufenen Geschäftsjahr sind das mit Abstand größte Minus in der jungen Geschichte des Energietechnikkonzerns. Ursache sind die Probleme im Windkraftgeschäft, die Energy regelmäßig die Bilanz verhageln und die im vergangenen Geschäftsjahr einen Höhepunkt erreichten. Obwohl sie weiter drücken, erwarten die Münchner im seit Oktober laufenden Geschäftsjahr 2024 dank Verkäufen einen Gewinn von einer Milliarde Euro.

Das Windkraftgeschäft wird allerdings auch 2024 Verluste anhäufen: Vor Sondereffekten erwartet der Konzern dort ein Minus von rund zwei Milliarden Euro. Die restlichen Geschäfte laufen dagegen solide, können die Verluste im Windbereich aber nicht ausgleichen.

"In einem äußerst herausfordernden Jahr für Siemens (ETR:SIEGn) Energy wachsen zwei Drittel unserer Geschäfte profitabel und haben ihre Jahresziele erreicht oder übertroffen", betonte Konzernchef Christian Bruch. Im Windgeschäft sei das anders. "Hier sind alle Anstrengungen auf Kostenreduzierung, Selektivität bei den Verträgen und Produktivitätssteigerung gerichtet, während wir parallel an der Behebung der Probleme arbeiten."

Die Nachfrage nach den Produkten von Siemens Energy ist weiter hoch. Im abgelaufenen Geschäftsjahr lag der Auftragseingang mit gut 50 Milliarden Euro rund ein Drittel höher als 2022. Der Auftragsbestand wuchs um gut ein Siebtel auf 112 Milliarden.

"Die aktuell große Nachfrage nach unseren Produkten bringt auch Herausforderungen mit sich", sagte Bruch. "Wir sind daher froh, dass wir nach sehr konstruktiven Gesprächen eine gute Lösung mit allen Beteiligten gefunden haben, unser durch die Energiewende stark beschleunigtes Wachstum sicherzustellen."

Am Dienstag hatte das Bundeswirtschaftsministerium im Ringen um Garantien für Siemens Energy einen Durchbruch gemeldet. Kern ist eine Bürgschaft des Bundes über 7,5 Milliarden Euro. Auch die ehemalige Konzernmutter Siemens, Privatbanken und weitere Akteure sind im Boot. Insgesamt geht es um Garantien von 15 Milliarden Euro. Zudem wird Siemens Energy 18 Prozent an der indischen Gesellschaft Siemens Limited an Siemens verkaufen. Bisher hält Energy als Folge seiner Ausgliederung aus dem Siemens-Konzern im Jahr 2020 noch 24 Prozent daran. Der Erlös soll bei 2,1 Milliarden Euro liegen.

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Aktuelle Kommentare

Vorsicht! Vorsicht! Habeck Fans tummeln sich auch in diesem Chat.
Humus Harald und Soja Sören 😜
Einen Dummkopf zu entlarven, macht niemanden zum Habeck Fan. Aber das ist wohl einer ihrer natürlichen Reflexe, die sie auf ihrem Montags Spaziergängen gelernt haben.
15 Milliarden? Die Bude gehört in die Insolvenz
Garantien... nicht Staatshilfen, ist es denn so schwierig?
Für die ganzen Bildungsopfer bei denen ich mich frage was sie am Kapitalmarkt zu suchen haben offenbar schon
Hier versteht wieder einer überhaupt nichts. Schämen Sie sich, dass sie mit ihrem intellektuellen Versagen an die Öffentlichkeit treten.
Das grüne Wirtschaftswunder da ist es wieder!!!
Leute wie sie sind wir überhaupt nicht in der Lage, die Meldung differenziert und richtig einzuordnen? Fehlt nur noch dieser dumme reflexartige Spruch „Deutschland schafft sich ab“
Was suchen Bildungsopfer wie du am Kapitalmarkt? Keine Ahnung von nichts aber große Klappe
Bildungsverweigerer wie dieser Typ gehören eher auf einen Montags Spaziergang als in diese Kommentar Spalte
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