MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der neue Siemens -Chef Joe Kaeser hat bestritten, einen Anteil am Abgang seines Vorgängers Peter Löscher gehabt zu haben. 'Ich habe mit Herrn Löscher sehr gut zusammengearbeitet und war an seiner Ablösung nicht beteiligt', sagte Kaeser den 'Nürnberger Nachrichten' (Montag). Der Aufsichtsrat habe entscheiden müssen, ob Löscher das Amt weiter führen soll - und falls nicht, wer dann nachfolgen sollte. 'Ich stand ständig mit Herrn Löscher in Kontakt und wir haben uns beide darüber ausgetauscht, dass wir nicht gegeneinander arbeiten', sagte Kaeser.
Kaeser hatte stets betont, eng an der Seite Löschers zu stehen, doch bei Gelegenheit ließ er auch Zweifel an dessen Kurs durchschimmern. So soll er frühzeitig beim Aufsichtsrat vor Defiziten des von Löscher initiierten Sparprogramms gewarnt haben.
Sein Verhältnis zur IG Metall bezeichnete der neue Konzernlenker als 'sehr konstruktiv'. Auf die Frage, ob sich die Beschäftigten damit darauf verlassen könnten, dass es auch künftig keine betriebsbedingten Kündigungen bei Siemens Deutschland geben werde, sagte Kaeser: 'Sicher, der Beschäftigungspakt steht weiter und ich bekenne mich zu ihm.'/cat/csc/DP/jha
Kaeser hatte stets betont, eng an der Seite Löschers zu stehen, doch bei Gelegenheit ließ er auch Zweifel an dessen Kurs durchschimmern. So soll er frühzeitig beim Aufsichtsrat vor Defiziten des von Löscher initiierten Sparprogramms gewarnt haben.
Sein Verhältnis zur IG Metall bezeichnete der neue Konzernlenker als 'sehr konstruktiv'. Auf die Frage, ob sich die Beschäftigten damit darauf verlassen könnten, dass es auch künftig keine betriebsbedingten Kündigungen bei Siemens Deutschland geben werde, sagte Kaeser: 'Sicher, der Beschäftigungspakt steht weiter und ich bekenne mich zu ihm.'/cat/csc/DP/jha