Ich hatte die Aktie von SMA Solar (DE:S92G) Technology einst zu Kursen um 23,00 Euro als Kaufkandidaten bezeichnet. Wer mir seinerzeit folgte, begab sich damit auf eine interessante Reise. Denn die Aktie konnte in den folgenden Monaten alle meine Kursziele abarbeiten. In der Spitze notierte die Aktie über 60,00 Euro – und wurde mir langsam zu teuer. Auch das war richtig, wie wir heute wissen!
US-Schutzzölle eigentlich kein großes Problem…
Einen leichten Einbruch, bevor die Aktie dann endgültig auf über 60,00 Euro durchstartete, gab es seinerzeit, als US-Präsident Donald Trump Schutzzölle auf Solarprodukte bekannt gab. Ich schrieb damals, dass diese jedoch kaum Einfluss auf die Geschäftsentwicklung von SMA Solar haben würden. Denn einerseits war nicht mal sicher, ob diese Schutzzölle auch für Wechselrichter gelten sollten, andererseits verfügte und verfügt die Gesellschaft ohnehin über kein nennenswertes Geschäft in den USA.
Zu Kursen über 60,00 Euro schrieb ich dann jedoch auch, dass die Aktie zwar aus fundamentaler und charttechnischer Sicht noch bis 65,00 Euro steigen könnte, ich aber zu Gewinnmitnahmen tendieren würde. Denn das verbleibende Aufwärtspotenzial von weniger als +10% stand in keinem Verhältnis mehr zum Risiko. Und tatsächlich wurden die entsprechenden Risiken dann quasi über Nacht akut.
…massive Kürzungen der chinesischen Solarsubventionen schon!
Denn quasi über Nacht beschloss die chinesische Regierung ihre Subventionen zur Förderung der Solarenergie massiv zu senken. Grundsätzlich wäre auch dies noch gar kein so großes Problem für SMA Solar, denn genauso wie in den USA verfügt man auch über kein nennenswertes Geschäft in der Volksrepublik. Aber beides zusammen, also die US-Schutzzölle in Kombination mit der Streichung der Subventionen, setzt SMA Solar stark unter Druck.
Denn auf einmal überschwemmen chinesische Wechselrichterhersteller den europäischen bzw. deutschen Markt, weil sie ihre Ware in China nicht mehr losschlagen können und ein Ausweichen auf den US-Markt dank der Schutzzölle nicht mehr möglich ist. Somit bleibt eben nur Europa und damit auch Deutschland. Dies erkennen auch viele Anleger und geben daher keinen Pfifferling mehr auf die Prognosen des Unternehmens. Demzufolge befindet sich die Aktie im freien Fall und könnte bald wieder bei 23,00 Euro stehen. Dann sehen wir weiter!
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Ein Beitrag von Sascha Huber.