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Softbank und Deutsche Euroshop: 2 günstige Aktien 2019 – Rallye in 2020?

Veröffentlicht am 11.12.2019, 08:47
Aktualisiert 11.12.2019, 09:06
© Reuters.
BABA
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Das kommende Börsenjahr 2020 nähert sich mit wirklich großen Schritten. Viele Investoren dürften in diesen Tagen wohl wieder dabei sein, Pläne für die kommende Handelszeit zu schmieden. Oder aber ihr Portfolio ein kleines bisschen auf Vordermann zu bringen, wofür die hoffentlich ruhige Weihnachtszeit womöglich ebenfalls etwas Zeit bereithalten könnte.

Wer auf der Suche nach Inspiration für die kommenden zwölf Monate ist, könnte bei günstigen, womöglich gar unterbewerteten Aktien natürlich an einer spannenden Adresse sein. In Zeiten, in denen viele Börsenbarometer jedoch ihre Rekordhochs jagen, sind solche Chancen inzwischen rar gesät.

Doch es gibt sie noch immer, die vergleichsweise preiswerten Aktien. Schauen wir im Folgenden einmal, weshalb die Deutsche Euroshop (WKN: 748020) und auch die Softbank (WKN: 891624) dazugehören könnten, und darauf, was hier womöglich im kommenden Börsenjahr eine Rallye auslösen könnte.

Deutsche Euroshop: Günstig, mit Turnaround? Eine erste Aktie, bei der wesentliche Kennzahlen auf eine vergleichsweise preiswerte Dividendenaktie schließen lassen, ist zunächst die der Deutschen Euroshop. Bei 2018er Funds from Operations in Höhe von 2,43 Euro und einem derzeitigen Kursniveau von 25,88 Euro (09.12.2019, maßgeblich für alle aktuellen Kurse) beläuft sich das Kurs-FFO-Verhältnis so beispielsweise auf 10,65. Bei einem inneren Wert (Net Asset Value, NAV, Wert der Beteiligungen) in Höhe von 43,17 Euro wird die Aktie zudem unter diesem Wert gehandelt. Ach, und apropos Dividende: Bei einer 2018er-Ausschüttung in Höhe von 1,50 Euro würde hier momentan eine Dividendenrendite von 5,79 % winken. Wie gesagt, das schaut vergleichsweise preiswert aus.

Allerdings existieren auch so einige Gründe, weshalb die Deutsche Euroshop so preiswert bewertet wird. Seit einigen Quartalen beziehungsweise inzwischen schon ein, zwei Jahren hat sich bei der Beteiligungsgesellschaft nämlich operative Stagnation breitgemacht. Die Umsätze steigen, wenn überhaupt, moderat und die Ergebnisse und Funds from Operations treten ebenfalls auf der Stelle. Das hat hier dazu geführt, dass sich das Bewertungsmaß ebenfalls auf Stagnation eingestellt hat, was natürlich eine spannende Ausgangslage sein könnte.

Sollte die Deutsche Euroshop schließlich im kommenden Börsenjahr wieder das Ruder herumreißen können und ein wenig deutlicher wachsen, könnte das hier auch wieder höhere Bewertungsniveaus nach sich ziehen, wobei die vergleichsweise preiswerte Bewertung gewiss als Katalysator dienen könnte. Nichtsdestoweniger sollten Investoren hier genau darauf achten, woher ein solches Wachstum kommen könnte. In letzter Zeit waren nämlich insbesondere mangelnde Übernahmeobjekte und Beteiligungsmöglichkeiten für den Stagnationskurs verantwortlich. Sollte das auch in 2020 so bleiben, stehen die Chancen nicht schlecht, dass die Aktie weiter auf der Stelle tritt.

Softbank: Deutlich mehr als WeWork Eine zweite Aktie, die gegenwärtig vergleichsweise preiswert gehandelt wird, ist die der japanischen Beteiligungsgesellschaft Softbank. Zugegeben, hier lief in den vergangenen Wochen und Monaten gewiss nicht alles rund, insbesondere die WeWork-Beteiligung sorgte sogar für einen Milliardenverlust. Auch deshalb könnte sich hier jedoch derzeit eine attraktive langfristige Chance verbergen, die womöglich im kommenden Jahr wieder zum Turnaround ansetzt.

Die Softbank ist schließlich mehr als bloß die derzeit medial dominierende WeWork-Beteiligung. Bis zu 1.000 verschiedene Namen werden zum Kreis der Beteiligungsgesellschaft gezählt, wobei zugegebenermaßen nicht alle das Ausmaß von WeWork haben. Mit Alibaba (NYSE:BABA) (WKN: A117ME) existiert hier jedoch sogar ein bedeutenderes milliardenschweres Aktienpaket, das möglicherweise alleine ein gewaltiges Gegengewicht zu WeWork bilden kann. Und hier läuft es zudem in Anbetracht des Wachstumsmarktes E-Commerce weiterhin.

Derzeit kommt die Aktie der Softbank außerdem auf einen Shareholder Value in Höhe von 11.356 Yen, dem lediglich ein Aktienkursniveau von 4.308 Yen gegenübersteht, wodurch sich ein Quotient von gerade einmal 0,38 ergibt. Eine spannende Ausgangslage, um von vielen internet- und technikaffinen Chancen zu profitieren. Vor allem, sobald der WeWork-Fokus in den kommenden Monaten oder auch Quartalen wieder von der Aktie weichen sollte.

Zwei Aktien für die Watchlist? Wenn du mich fragst, können die beiden Beteiligungsgesellschaften, die Deutsche Euroshop und die Softbank, daher durchaus zwei spannende Namen sein, die es im kommenden Börsenjahr zu beobachten gilt, ja, vielleicht sogar für mehr. Für mich gehören die Aktien daher definitiv auf die Watchlist. Auf meiner sind sie jedenfalls bereits.

Vincent besitzt Aktien von Alibaba und der Deutschen Euroshop. The Motley Fool empfiehlt Deutsche Euroshop und Softbank Group.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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