Investing.com - Trotz einer von Unsicherheit geprägten Marktlage zeigte der S&P 500 im Mai eine starke Erholungsphase und kletterte um fast 4 %. Diese Entwicklung ist insofern überraschend, als der Mai traditionell als schwacher Börsenmonat gilt. Doch in diesem Jahr scheint alles anders zu sein. Wie aus dem aktuellen Newsletter von Stock Trader's Almanac hervorgeht, war es der zehntbeste Mai seit 1950, was Hoffnung auf eine positive Entwicklung für den Rest des Jahres macht.
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Es wurde darauf hingewiesen, dass ein starker Mai oft ein Indikator für ein gutes restliches Jahr ist, was die Zuversicht der Anleger stärkt, dass auch 2024 ein gewinnbringendes Jahr werden könnte. Der Newsletter führte weiter aus, dass seit 1950 nur zwei Jahre, in denen der Markt im Mai um mehr als 3 % zulegte, negativ endeten - nämlich 1957 und 1990. Besonders auffällig seien die Wahljahre 1980 und 2020 gewesen, in denen der Markt in den letzten sieben Monaten des Jahres um 22 % bzw. 23,4 % zulegte, was zu Jahresgewinnen von 25,8 % bzw. 16,3 % führte.
Dieses historische Muster deutet darauf hin, dass ein kräftiger Mai oftmals ein starkes Jahresende nach sich zieht. Die Chancen stünden gut, dass die positiven Renditen bis zum Jahresende anhalten, mit einer statistischen Wahrscheinlichkeit von 70 % und durchschnittlichen Zuwächsen von 8,6 %. Insgesamt bleibt Stock Trader's Almanac bei seiner Jahresprognose und erwartet einen Anstieg von 8 bis 15 %, im besten Fall sogar von 15 bis 25 %. Weiterhin hieß es, dass sich die Märkte tendenziell besser entwickeln, wenn die amtierende Partei an der Macht bleibt.
In diesem Jahr sei die politische Landschaft besonders ungewöhnlich, mit zwei Kandidaten, die eine zweite Amtszeit anstreben, und einer Vielzahl rechtlicher Herausforderungen,, so die Experten. Trotz dieser ungewöhnlichen Situation zeige sich der Markt überraschend robust. Grund dafür könnte sein, dass die Unsicherheit über mögliche politische Maßnahmen und Programme durch die bekannten Kandidaten geringer ist.
Das Forschungsunternehmen erwartet, dass sich nach möglichen Turbulenzen im Juni und Juli die bullishen Marktkräfte durchsetzen und den Markt bis zum Jahresende weiter nach oben treiben werden.
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