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'Spiegel': Immer mehr Bußgelder gegen Fluggesellschaften

Veröffentlicht am 15.04.2012, 14:39
HAMBURG/BRAUNSCHWEIG (dpa-AFX) - Die Zahl der Bußgeldverfahren gegen Fluggesellschaften wegen verspäteter oder abgesagter Flüge nimmt nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins 'Der Spiegel' rapide zu. Im vergangenen Jahr habe das Luftfahrtbundesamt (LBA) bei 1.787 Beschwerden von Passagieren ermittelt, berichtet das Magazin in seiner neuen Ausgabe. Sie hätten insbesondere darüber geklagt, dass ihnen die Airlines den bei Verspätungen ab drei Stunden zustehenden Ausgleich von mindestens 250 Euro nicht auszahlten. In 161 Fällen habe das LBA ein Bußgeld verhängt, das im schwersten Fall 25.000 Euro betrug. Seit Einführung der neuen Fluggastrechte im Jahr 2005 mussten die Airlines demnach insgesamt über 2,3 Millionen Euro zahlen.

'Trotzdem kontrolliert die Bundesregierung immer noch nicht ausreichend die Durchsetzung der Fluggastrechte', kritisiert der Grünen-Abgeordnete Markus Tressel, der eine parlamentarische Anfrage zu diesem Thema im Bundestag gestellt hatte. Weigert sich die Airline, kann der Passagier zwar beim LBA einen Verstoß anmelden, die Ausgleichszahlung muss er aber vor Gericht erstreiten. Neuerdings gebe es sogar eigene Service-Unternehmen wie EUclaim, die anbieten, die Ansprüche für die Passagiere einzufordern, schreibt der 'Spiegel'.

'Die Regierung muss die Airlines endlich zwingen, eine Schlichtungsstelle zu akzeptieren', sagte Tressel. Was viele Passagiere nicht wüssten: Die Airlines müssen die Entschädigung noch am Flughafen auszahlen./hgo/DP/edh

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