Von Dhirendra Tripathi
Investing.com - Nach einem Bericht des Wall Street Journal, wonach Hellman & Friedman einen Anteil von 7,5 % an dem Softwareunternehmen im Wert von rund 1,4 Milliarden US-Dollar erworben hat, legten die Aktien von Splunk (NASDAQ:SPLK) im vorbörslichen Handel am Freitag um 2 % zu.
Laut dem WSJ erwarb die Private-Equity-Gesellschaft die ersten Aktien Mitte/Ende Dezember. Damals hatten mehrere enttäuschende Quartalsergebnisse zum Rücktritt des CEO und zu einem starken Einbruch der Marktkapitalisierung geführt.
Nach Angaben der Zeitung steigt Hellman & Friedman mit dieser Beteiligung zum größten aktiven Splunk-Aktionär auf. Das Unternehmen kommt derzeit auf eine Marktkapitalisierung von fast 20 Milliarden Dollar. Die auf Technologieunternehmen spezialisierte Investmentgesellschaft Silver Lake gehört ebenfalls zu den Anteilseignern von Splunk.
Die Nachfrage nach Sicherheitssoftware, die von Unternehmen wie Splunk bereitgestellt wird, ist im Zuge der Pandemie enorm gestiegen, als die Unternehmen auf hybride Systeme umstellten und sich so der Bedarf an digitaler Sicherheit erhöhte.
Letzten Monat hatte Cisco (NASDAQ:CSCO) laut einem anderen Bericht des WSJ ein Übernahmeangebot in Höhe von mehr als 20 Milliarden Dollar für Splunk unterbreitet. Der Deal kam aber nicht zustande.
Die Ernennung eines neuen CEOs deutet darauf hin, dass Splunk zumindest vorerst auf eigene Faust weitermachen will.
Der neue CEO von Splunk heißt Gary Steele. Steele war Geschäftsführer von Portera, bevor er sein eigenes Unternehmen Proofpoint (NASDAQ:PFPT) gründete, ein Anbieter von Informationssicherheit, der letztes Jahr von der PE-Firma Thoma Bravo übernommen wurde. Er begleitete außerdem verschiedene Führungspositionen bei Sybase, Sun Microsystems und Hewlett-Packard.