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Stabiles Einkommen mit Dividendenaktien? Hier sind drei Kandidaten für dich.

Veröffentlicht am 21.03.2020, 09:54
© Reuters.
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Freier Fall an den Märkten und heruntergefahrene Fabriken. Die wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus werden wohl gravierend sein. Fallende Kurse bedeuten aber auch steigende Dividendenrenditen!

Hier sind drei Aktien, die schon jetzt mehr als 5 % Rendite bringen.

Allianz (DE:ALVG): 7 % Die Allianz (WKN: 840400) ist einer der aktuellen Spitzenreiter in dieser Hinsicht. Für das abgelaufene Jahr wird eine Dividende in Höhe von 9,60 Euro je Aktie vorgeschlagen. Der Aktienkurs hat sich über den letzten Monat nahezu halbiert und lag zuletzt noch bei 137,64 Euro (Stand: 20.03.2020). Das bedeutet, dass die Rendite nun bei traumhaften 6,97 % liegt!

Sieht man sich die Entwicklung der letzten Jahre an, deutet alles darauf hin, dass die Dividende auch in den nächsten Jahren weiter erhöht werden könnte. Natürlich hängt das aber immer davon ab, ob es zu großen (und versicherten!) Naturkatastrophen kommt. Die Coronapandemie gehört allem Anschein nach nicht dazu. Denn da sich Unternehmen scheinbar nicht für den Fall eines pandemiebedingten Produktionsausfalls versichert haben, ist nicht mit großen Belastungen hieraus zu rechnen.

Münchener Rück: 6,1 % Gleiches gilt für die Münchener Rück (WKN: 843002). Sie ist traditionell einer der größten Dividendenzahler im DAX. Gerade vor wenigen Wochen haben die Münchener die Dividende weiter erhöht. In diesem Jahr werden Ende April 9,80 Euro pro Aktie ausgeschüttet. Der enorme Verkaufsdruck an den Märkten hat dafür gesorgt, dass der Kurs um fast 50 % gefallen ist. Momentan kostet eine Aktie 161 Euro (Stand: 20.03.2020). Auf dieser Basis liegt die Dividendenrendite also bei ordentlichen 6,1 %!

Und auch hier ist nicht mit großen Kosten aus der aktuellen Situation zu rechnen.

Beide Konzerne haben in den letzten Jahren stetig die Dividende erhöht, was aus meiner Sicht ein gutes Zeichen für die kommenden Jahre ist. Sicherlich wird es das eine oder andere Jahr geben, in dem die Auszahlung nur konstant gehalten wird, aber eine Kürzung oder sogar den kompletten Ausfall halte ich für sehr unwahrscheinlich.

Gerade die Münchener Rück hat in dieser Hinsicht eine glänzende Bilanz vorzuweisen. An die letzte Dividendenkürzung kann sich wahrscheinlich keiner mehr erinnern, denn sie liegt inzwischen 50 Jahre zurück. Das bedeutet, dass selbst in der Finanzkrise keine Notwendigkeit bestand, die Dividende zu korrigieren!

VW (DE:VOWG): 5,9 % Kommen wir zum letzten Kandidaten in der Reihe, der VW (WKN: 766400)-Aktie. VW hat ein sehr gutes Jahr hinter sich gebracht und die Zahl der ausgelieferten Fahrzeuge noch weiter gesteigert. Das schlägt sich auch im Konzerngewinn nieder, der auf 26,60 Euro je Stammaktie gesteigert werden konnte. Angesichts der Probleme, mit denen sich die Konkurrenten BMW (DE:BMWG) (WKN: 519000) und Daimler (DE:DAIGn) (WKN: 710000) konfrontiert sehen, ist das schon ziemlich beeindruckend. Beide mussten ihre Dividenden drastisch kürzen, um Kapital zu sparen.

VW hingegen belohnt seine Aktionäre mit einer steigenden Dividende. Für das abgelaufene Jahr sollen nun 6,50 Euro je Stammaktie ausgezahlt werden. Basierend auf dem aktuellen Aktienkurs von 105,80 Euro (Stand: 20.03.2020) ergibt sich damit eine Rendite von 5,9 %.

In diesem Fall lässt sich leider nicht sagen, dass die aktuelle Situation keine Folgen haben wird. Inzwischen wurde die Produktion in vielen Werken weltweit vorübergehend angehalten. Welche Nachwirkungen das mit sich bringt, ist noch nicht abzusehen. Eventuell lässt sich der Produktionsausfall im Laufe des Jahres noch ausgleichen, sofern er sich auf wenige Wochen beschränkt. Sollte sich die Lage aber weiter anspannen, ist es aus meiner Sicht wahrscheinlich, dass das Ergebnis erheblich leiden wird und im nächsten Jahr eine Dividendenkürzung bevorsteht.

Doch bis dahin heißt es abwarten und schauen, was die Zukunft bringt.

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Dennis Zeipert besitzt Aktien der Münchener Rückversicherung (DE:MUVGn). The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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