Investing.com - Die Starbucks-Aktie (NASDAQ:SBUX) ging am späten Freitag auf Höhenflug. Kurz vor Börsenschluss legte der Kurs des Kaffee-Giganten um 6,85 % zu. Verantwortlich für diesen plötzlichen Anstieg war eine Meldung des Wall Street Journals: Der aktivistische Fonds Elliott Investment Management hat eine beträchtliche Beteiligung an der Kaffeekette erworben.
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Aktivistische Fonds wie Elliott Investment Management sind dafür bekannt, Unternehmen durch den Erwerb großer Aktienpakete zu beeinflussen und Veränderungen herbeizuführen. Ihr Ziel ist es oft, den Unternehmenswert zu steigern und somit von Kurssteigerungen zu profitieren. Laut dem Bericht des Wall Street Journals habe Elliott in den letzten Wochen intensive Gespräche mit Starbucks geführt, um den Aktienkurs nach oben zu bringen. Eine Einigung könnte in Kürze erfolgen, so das Magazin unter Berufung auf informierte Kreise.
Der genaue Umfang der Beteiligung sowie die konkreten Forderungen von Elliott sind bislang nicht bekannt. Spekuliert wird jedoch, ob der Fonds einen Sitz im Verwaltungsrat von Starbucks anstreben könnte. Ein solcher Schritt würde Elliott ermöglichen, direkten Einfluss auf die Unternehmensführung zu nehmen und strategische Entscheidungen mitzugestalten.
Das Interesse des aktivistischen Fonds kommt zu einem kritischen Zeitpunkt für Starbucks. Das Unternehmen kämpft derzeit mit einem verlangsamten Wachstum. Im April meldete die Kaffeekette einen Rückgang der Kundenzahlen und enttäuschende Quartalsergebnisse. Diese Entwicklung zwang Starbucks bereits dazu, seine Prognosen für das Geschäftsjahr zum zweiten Mal zu senken.
Die Anleger blicken nun gespannt auf den 30. Juli, wenn Starbucks die Ergebnisse für das dritte Quartal präsentieren wird.
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