20. Aug (Reuters) - Es folgen aktuelle Entwicklungen rund um die Virus-Pandemie:
11.40 Uhr - Das Robert-Koch-Institut stuft Teile Kroatiens als Risikogebiet ein. Die Urlaubsregionen Sibenik-Knin und Split-Dalmatien werden in die Liste aufgenommen. Teile Rumäniens und Luxemburg gehören dagegen jetzt nicht mehr dazu. Wird ein Gebiet vom RKI als Risikogebiet eingestuft, ist für Rückkehrer ein Corona-Test Pflicht.
11.32 Uhr - Ein neues Spitzengespräch von Bund und Ländern zur Corona-Krise wird es nach den Worten der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer auf alle Fälle nächste Woche geben. Das sei auch gut so, betont Dreyer in Mainz. Zuletzt im Gespräch gewesen sei Mittwoch oder Donnerstag. Thematisch müsse dabei es unter anderem darum gehen, ob es eine bundesweit einheitliche Regelung für Bußgelder bei Verstößen gegen die Corona-Regeln gebe.
11.13 Uhr - Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer äußert sich besorgt über die steigende Zahl der Neuinfektionen. Diese zeigten, dass jetzt "nicht die Zeit ist, weitere Lockerungen zu verkünden". Das wäre "das völlig falsche Signal an die Bevölkerung", sagt die SPD-Politikerin in Mainz.
10.38 Uhr - Sachsen-Anhalts Landesregierung plädiert für neue Beratungen der Ministerpräsidenten bei Kanzlerin Angela Merkel zum weiteren Vorgehen in der Corona-Krise. "Es wäre gut, eine Verständigung über das Vorgehen bei Sport- und Großveranstaltungen zu erreichen", sagt ein Sprecher von Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) zu Reuters. "Vereinbart ist, dass diese Spitzenrunde noch im August zusammentritt. Die Frage ist, ob wir eine Öffnung im Sportbereich erreichen und dort eine Perspektive geben können." In Sachsen-Anhalt sind im Gegensatz zu anderen Bundesländern die Zahlen der Neuinfektionen weiter auf einem sehr niedrigen Stand.
10.05 Uhr - Der für die griechische Wirtschaft so wichtige Tourismus leidet stark unter der Corona-Krise und den monatelangen Reisebeschränkungen. Die Einnahmen der Branche sanken im Juni auf Jahressicht um 99,7 Prozent - von 2,56 Milliarden Euro auf 64 Millionen Euro, wie die Notenbank mitteilt. Jüngst hatte der weltgrößte Tourismuskonzern TUI TUIGn.DE allerdings erklärt, dass nach dem Ende vieler Einschränkungen vor allem das Griechenland-Geschäft inzwischen wieder anziehe.
05.31 Uhr - In Deutschland ist die Zahl der bestätigten Corona-Fälle nach Angaben des Robert-Koch-Instituts um 1707 auf 228.621 gestiegen. An den Folgen des Virus sind in den vergangenen 24 Stunden zehn weitere Personen gestorben, die Gesamtzahl der Todesfälle steigt demnach auf 9253.
03.13 Uhr - Das südkoreanische Unternehmen Green Cross 006280.KS erhält für eine plasmabasierte Behandlungsmethode die behördliche Genehmigung für klinische Phase-II-Studien am Menschen. Die Studien werden die Sicherheit und Wirksamkeit des Arzneimittels bei 60 schwer erkrankten Covid-19-Patienten mit Grunderkrankungen testen, erklärt Green Cross. Der Pharmahersteller durfte die erst Phase überspringen.
01.25 Uhr - Die mexikanische Regierung will die dritte und entscheidende Testphase des russischen Impfstoffkandidaten "Sputnik V" mit Tausenden Freiwilligen unterstützen. Außenminister Marcelo Ebrard schrieb auf Twitter, er habe bei Gesprächen mit dem russischen Botschafter Interesse daran bekundet, großangelegte Studien am Menschen durchzuführen, "um den Impfstoff so bald wie möglich in Mexiko zu haben". Der mexikanische Präsident Andres Manuel Lopez Obrador erklärt sich bereit, den Impfstoff freiwillig als Erster zu testen, wenn er sich als wirksam erweisen würde.
00.23 Uhr - Die britische Regierung wird einem Zeitungsbericht zufolge Kroatien am Donnerstag auf die Liste der Corona-Risikogebiete setzen. Angesichts der stark steigenden Zahlen von infizierten Urlaubern müssten sich die britischen Reiserückkehrer dann in eine 14-tägige Quarantäne begeben, berichtet der "Telegraph".