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Tech-Giganten ersuchen Supreme Court um Entlastung von Betrugsvorwürfen

Veröffentlicht am 04.11.2024, 13:51
© Reuters
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Der Oberste Gerichtshof der USA prüft derzeit Anträge von Meta Platforms (NASDAQ:META) Inc.'s Facebook (NASDAQ:META) und Nvidia Corp . (NASDAQ:NVDA) zur Abweisung von Wertpapierbetrugsverfahren auf Bundesebene. Diese Fälle könnten neue Hürden für private Kläger schaffen, die Unternehmen wegen mutmaßlicher Verstöße gegen Bundesvorschriften verklagen wollen.

Facebook sieht sich einer Sammelklage gegenüber, die von der Amalgamated Bank (NASDAQ:AMAL) angeführt wird. Der Vorwurf: Das Social-Media-Unternehmen habe Investoren irregeführt, indem es einen Datenschutzvorfall aus dem Jahr 2015 im Zusammenhang mit Cambridge Analytica, der über 30 Millionen Nutzer betraf, nicht offenlegte. In den darauffolgenden Risikoberichten stellte Facebook das Risiko solcher Vorfälle als hypothetisch dar.

Die Klage entstand, nachdem der Aktienkurs von Facebook infolge der Medienberichte über den Missbrauch von Facebook-Nutzerdaten durch Cambridge Analytica im Präsidentschaftswahlkampf 2016 einbrach. Die Kläger fordern nicht näher bezifferte Schadensersatzleistungen, um den Wertverlust ihrer Facebook-Aktien auszugleichen.

Facebook argumentiert vor dem Supreme Court, dass es nicht verpflichtet gewesen sei, offenzulegen, dass das Risiko bereits eingetreten war. Das Unternehmen vertritt die Ansicht, dass ein vernünftiger Investor Risikooffenlegungen als zukunftsgerichtet betrachten würde. Facebook hatte zuvor bereits einen Vergleich mit der US-Börsenaufsicht SEC in Höhe von 100 Millionen US-Dollar in dieser Angelegenheit geschlossen und eine zusätzliche Strafe von 5 Milliarden US-Dollar an die Federal Trade Commission gezahlt.

Auch Nvidia versucht, eine Sammelklage abzuwehren, die dem Unternehmen vorwirft, Investoren über seine Umsätze im Zusammenhang mit dem Kryptowährungssektor getäuscht zu haben. Die von E. Ohman J:or Fonder AB angeführte Klage behauptet, Nvidia habe das Ausmaß seines Umsatzwachstums durch kryptobezogene Käufe in den Jahren 2017 und 2018 heruntergespielt, was zu Verwirrung bei Investoren und Analysten über die Auswirkungen des Krypto-Minings auf Nvidias Geschäft geführt habe.

Nvidia argumentiert, dass die Kläger die rechtlichen Voraussetzungen für eine Wertpapierbetrugklage, wie sie im Private Securities Litigation Reform Act von 1995 festgelegt sind, nicht erfüllt hätten. Im Jahr 2022 hatte Nvidia bereits einen Vergleich mit US-Behörden in Höhe von 5,5 Millionen US-Dollar über Vorwürfe unzureichender Offenlegung der Auswirkungen des Krypto-Minings auf sein Gaming-Geschäft geschlossen.

Der Supreme Court, mit seiner konservativen 6:3-Mehrheit, hat in jüngsten Urteilen eine Tendenz gezeigt, Unternehmen zu begünstigen, indem er die Befugnisse der Bundesaufsichtsbehörden einschränkt. Dies deutet darauf hin, dass das Gericht den Argumenten von Facebook und Nvidia möglicherweise aufgeschlossen gegenübersteht. Die Anhörungen sind für Mittwoch (Facebook) und den 13. November (Nvidia) angesetzt.

Die Bedeutung privater Klagen bei Wertpapierbetrug wird als wichtige Ergänzung zu den öffentlichen Durchsetzungsbemühungen hervorgehoben, insbesondere angesichts der begrenzten Ressourcen der SEC. Private Klagen ermöglichen es Anwälten, im Namen geschädigter Investoren tätig zu werden.

Allerdings haben jüngste Entscheidungen des Supreme Court, wie das Urteil vom 27. Juni, das die interne Durchsetzung der SEC für verfassungswidrig erklärte, möglicherweise die Fähigkeit der Behörde zur Verfolgung solcher Ansprüche geschwächt. Dies könnte zu einer verstärkten Abhängigkeit von privaten Klagen führen.

InvestingPro Insights

Während Nvidia sich rechtlichen Herausforderungen gegenübersieht, ist es wichtig, die finanzielle Leistung und Marktposition des Unternehmens zu berücksichtigen. Laut InvestingPro-Daten verfügt Nvidia über eine beachtliche Marktkapitalisierung von 3,32 Billionen US-Dollar, was seine dominante Stellung in der Halbleiterindustrie widerspiegelt. Das Umsatzwachstum des Unternehmens war mit einem Anstieg von 194,69 % in den letzten zwölf Monaten bis zum zweiten Quartal 2025 auf 96,31 Milliarden US-Dollar außerordentlich.

Dieses beeindruckende Wachstum wird durch zwei wichtige InvestingPro-Tipps unterstrichen. Erstens hat Nvidia einen perfekten Piotroski-Score von 9, was auf eine starke finanzielle Gesundheit in verschiedenen Kennzahlen hindeutet. Zweitens erwarten Analysten für das laufende Jahr ein anhaltendes Umsatzwachstum, was darauf hindeutet, dass die Dynamik des Unternehmens trotz rechtlicher Gegenwindanhalten könnte.

Nvidias finanzielle Stärke zeigt sich auch in seinen Rentabilitätskennzahlen. Das Unternehmen weist eine beeindruckende Bruttomarge von 75,98 % und eine operative Gewinnmarge von 61,87 % auf, was seine Fähigkeit demonstriert, erhebliche Gewinne aus seinem operativen Geschäft zu generieren.

Diese Finanzkennzahlen liefern den Kontext zu den laufenden Gerichtsverfahren und unterstreichen Nvidias robuste Marktposition und finanzielle Leistung inmitten regulatorischer Prüfungen. Investoren, die Nvidias Aktie in Betracht ziehen, könnten diese Einblicke bei der Bewertung der potenziellen Auswirkungen der Klage auf die Gesamtaussichten des Unternehmens als wertvoll erachten.

Für diejenigen, die eine umfassendere Analyse suchen, bietet InvestingPro 22 zusätzliche Tipps für Nvidia, die ein tieferes Verständnis der finanziellen Gesundheit und Marktposition des Unternehmens ermöglichen.

Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.

Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

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