In Zeiten der immer stärker um sich greifenden Digitalisierung und Vernetzung wird die Wirtschaftskraft sowie Wettbewerbsfähigkeit eines Landes künftig auch an der Schnelligkeit der Internetanschlüsse gemessen.
Im Mittelpunkt steht unter anderem die Glasfasertechnologie, deren Ausbau in Deutschland jedoch vergleichsweise schleppend vorangeht, obwohl der Bund seit geraumer Zeit stattliche Fördersummen bereitstellt. Das Problem: Um ein Glasfasernetz zu etablieren, sind mitunter aufwendige Tiefbauarbeiten nötig, die vielerorts nur schwer durchzuführen sind.
Telekom vs. 1&1
Hauptverantwortliche für den deutschen Breitbandausbau ist die Deutsche Telekom (DE:DTEGn), die zuletzt immer wieder mangelndes Engagement der hiesigen Konkurrenz moniert hatte. Im Visier der Bonner ist hierbei insbesondere der in Montabaur (BW) sitzende Netzdienstleister 1&1 Internet, der seit dem 8. September 2017 zur 1&1 Drillisch AG (DE:DRIG) unter dem Dach der United Internet AG (DE:UTDI) gehört.
Nun hat Telekom-Chef Tim Höttges die Forderungen gegenüber dem Erzrivalen erneut zur Sprache gebracht, wie die Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag mitteilte. Demnach habe der Manager 1&1 zu gemeinschaftlichen Investitionen in Glasfaserleitungen aufgerufen.
„Ich biete 1&1 verbindlich an, dass wir ab sofort gemeinsam Glasfaserkabel verlegen und bundesweit mehr als fünf Millionen Haushalte an das schnelle Breitbandnetz anschließen“, betonte Höttges im Interview mit der Funke-Mediengruppe. „1&1 soll beweisen, dass sie bereit sind, in Infrastruktur zu investieren.“ Laut Höttges sollten sich beide Unternehmen die Kosten, die vor allem durch den Tiefbau entstünden, teilen. Eine konkrete Summe nannte er allerdings nicht.
„Kein einziges Kabel selbst verlegt“
Gleichzeitig warf der seit Anfang 2014 amtierende Chef des Bonner Konzerns 1&1 vor, „bislang kein einziges Kabel selbst verlegt und keinen einzigen Funkmast aufgestellt“ zu haben. Zudem mahnte Höttges vor einem ungerechten Wettbewerb bei der Verteilung neuer Mobilfunkfrequenzen, insofern sich der Rivale zu überschaubaren Kosten in das Telekom-Netz einmieten würde. „Jeder, der an der Auktion teilnimmt, muss sein eigenes Netz aufbauen“, so seine Forderung.
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Ein Beitrag von Marco Schnepf.