Investing.com - Morgan Stanley (NYSE:MS) hat Tesla (NASDAQ:TSLA) zum "Top Pick" im US-Autosektor gekürt und damit Ford (NYSE:F) abgelöst. Die US-Investmentbank prognostiziert einen Kursanstieg von 40 % und setzt das Kursziel bei 310 Dollar an.
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Kostenreduktion und Umstrukturierung als Erfolgsfaktoren
Ein zentraler Grund für den neuen Status ist Teslas erfolgreiche Umsetzung von Kostensenkungs- und Umstrukturierungsmaßnahmen. Morgan Stanley betont, dass die Ergebnisse des zweiten Quartals die Konsenserwartungen genau trafen und die eigenen Vorhersagen übertrafen – zumindest, wenn man Umstrukturierungskosten und Einnahmen aus Emissionszertifikaten außer Acht lässt.
Durch die verbuchten Restrukturierungskosten in Höhe von über 0,6 Milliarden Dollar konnte Tesla seine Gewinnschwelle senken. Selbst bei einer Auslastung von nur 69 % im letzten Quartal verzeichnete das Unternehmen einen positiven Cashflow. Morgan Stanley lobt zudem die strategische Neuausrichtung der Ressourcen von Tesla, weg von der reinen Automobilproduktion hin zu anderen, zukunftsträchtigen Geschäftsfeldern.
Marktführerschaft bei Emissionszertifikaten
Ein weiterer Schlüsselfaktor für Teslas Hochstufung ist die Dominanz im Markt für Emissionszertifikate. Diese Zertifikate sind eine Art handelbarer Berechtigungen, die Unternehmen dazu verpflichten, ihre CO2-Emissionen zu begrenzen. Tesla erziele derzeit Einnahmen von etwa 2.000 Dollar pro Fahrzeug aus dem Verkauf dieser Zertifikate – mehr als doppelt so viel wie der kürzliche Durchschnittswert, so die Experten.
Morgan Stanley prognostiziert, dass sich Teslas Marktposition in diesem lukrativen Bereich weiter stärken wird, insbesondere da traditionelle Autohersteller ihre Elektrofahrzeug-Pläne zurückschrauben und die Umweltauflagen der US-Umweltschutzbehörde (EPA) verschärft werden.
Ein weiterer Pluspunkt für Tesla ist das effektive Management der Risiken im Zusammenhang mit dem China-Geschäft. Im zweiten Quartal 2024 lag der Anteil der Umsätze aus China bei 18,2 %. Morgan Stanley erwartet, dass dieser Anteil bis 2030 auf etwa 10 % des Fahrzeugvolumens von Tesla sinken wird, was das Unternehmen weniger abhängig vom chinesischen Markt macht.
Dienstleistungseinnahmen und KI
Die zunehmenden wiederkehrenden Einnahmen aus Dienstleistungen und die starke Position im wachsenden Energiespeichermarkt tragen ebenfalls zur positiven Einschätzung bei. Die Einnahmen aus Dienstleistungen stiegen im Jahresvergleich um 21 %.
Morgan Stanley sieht zudem erhebliches Potenzial in neuen Anwendungen der Künstlichen Intelligenz (KI) und autonomer Technologie. Die Analysten betonen, dass die kommerziellen Möglichkeiten im Bereich der KI außerhalb des Automobilsektors bedeutender sein und sich schneller verbreiten könnten als autonome Fahrzeuge. Tesla sei im "Epizentrum dieses Themas" positioniert und stelle daher eine überzeugende Investitionsmöglichkeit dar.
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