Investing.com - Tesla (NASDAQ:TSLA) hat erneut seine Vision einer autonomen Zukunft in den Vordergrund gerückt, doch die Analysten von Bernstein sehen das Ganze etwas ernüchternder. In einer am Mittwoch vorliegenden Notiz geben sie zu bedenken, dass trotz des anhaltenden Optimismus von Elon Musk der breite Einsatz von Full-Self Driving (FSD) noch fünf bis zehn Jahre entfernt sein könnte.
Die Quartalsergebnisse von Tesla, die am Dienstag nach US-Börsenschluss veröffentlicht wurden, enttäuschten die Konsensschätzungen. Doch während die Finanzzahlen für reichlich Gesprächstoff sorgten, richtete Bernstein den Fokus auf Teslas Vision vom autonomen Fahren.
Elon Musks übermäßiger Optimismus in Bezug auf FSD sei seit langem übertrieben, so Bernstein. Insbesondere betonen sie, dass Musk sich in seiner Einschätzung der regulatorischen Hürden geirrt haben könnte. Während Musk davon ausgeht, dass es 'keine nennenswerten regulatorischen Hürden geben wird', warnen sie vor einem möglichen Flaschenhals durch die Regulierungsbehörden.
Die Einschätzung von Bernstein stützt sich auf den Umstand, dass Tesla nach Angaben der Regulierungsbehörden noch nicht einmal damit begonnen hat, autonome Fahrzeuge auf öffentlichen Straßen zu testen. Sowohl FSD als auch ein vollständiger Robotaxi-Service könnten also noch Jahre entfernt sein. Das lässt Zweifel an Musks ehrgeizigem Zeitplan aufkommen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt, den Bernstein hervorhebt, ist die Wettbewerbslandschaft im Bereich der autonomen Technologie. Sie glauben, dass es sich bei FSD nicht um einen Markt handelt, auf dem jeder gewinnt, und selbst wenn, sei nicht klar, ob Tesla am Ende wirklich den kompletten Markt erobern wird. Die zunehmende Konkurrenz durch Technologieunternehmen, Autohersteller und gut finanzierte Start-ups könnte die Position von Tesla herausfordern.
Und selbst wenn sich der FSD-Markt als "Winner-take-all"-Markt erweisen sollte, bleibt unklar, ob Tesla zu den Gewinnerfirmen gehören wird. Insbesondere fehle Tesla derzeit eine L3-Autonomielösung, während ein vollständiger Robotaxi-Dienst wahrscheinlich eine L4-Lösung erfordern würde. Zudem liege Tesla bei wichtigen autonomen Metriken wie der Disengagement Rate noch deutlich hinter den führenden Akteuren zurück.
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