Die Aktie der ThyssenKrupp AG bewegt sich seit nunmehr fast zwanzig Jahren in einer größeren Korrektur seitwärts. Demzufolge zeichnet sich auch die kurzfristige Performance nicht sonderlich rosig ab. Bereits in meiner letzten Analyse hatte ich die Fortsetzung der seit Mitte ´17 laufenden Korrektur prognostiziert. Das damals aufgezeigte Ziel bei ca. 17 € hat das Wertpapier noch nicht erreicht, doch deutet einiges darauf hin, dass dieser Schritt lediglich eine Frage der Zeit ist.
Ausblick:
Aktuell steht die Ausbildung einer kleinen Aufwärtsbewegung als Welle (B) auf dem Programm. Diese sich offenbar dreiteilig (a–b–c) ausbildende (B) bildet momentan noch die innere (b) aus. Über wesentliches Potenzial verfügt (b) nicht mehr, mehr noch könnte diese Welle bereits abgeschlossen sein. Denn für die sich anschließenden Tage erwarte ich bedingt durch die Ausbildung von Welle (c) einen kleinen Aufwärtstrend.
Aktueller Chart
Im Zuge dieser Welle kann die Aktie durchaus bis zur 0.62-Linie (22.76 €) steigen. Aufgrund der dort liegenden oberen hellgrauen Trendkanallinie erwarte ich kein signifikant höheres Ansteigen. Eine echte Verbesserung der Ausgangslage würde sich ohnehin erst oberhalb des 1.00 Retracements bei 24.81 € einstellen. Sehr realistisch erscheint mir das Eintreten dieses Schrittes indes nicht. Wie immer gibt das oberhalb liegende Zeitlineal Anhaltspunkte über den zeitlichen Verlauf der einzelnen Wellen an. Nach vollendeter (B) wird die sich anschließende (C) die Aktie wieder deutlichem Druck aussetzen. Im Verlauf dieser Welle wird dann das in meiner letzten Analyse aufgezeigte Ziel bei ca. 17 € angelaufen werden. Auch auf dieser Seite wird sich das Überraschungspotenzial in überschaubaren Grenzen halten.
Fazit:
Die seit Mitte vergangenen Jahres währende Korrektur in der Aktie von ThyssenKrupp wird sich, ungeachtet der anstehenden leichten Erholungsphase, weiter fortsetzen. Ein nutzbares kleines Kaufsignal, mit Ziel bei ca. 25 €, entsteht erst oberhalb des 0.62 Retracements bei 22.76 €. Ein größeres Signal ist nicht zu erwarten. Absicherung auf der unteren Trendlinie.
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Ein Beitrag von Henrik Becker.