Die Aktie des Stahlkonzerns ThyssenKrupp (DE:TKAG) ist derzeit wohl die Aktie im DAX, die die meisten Anleger zur Verzweiflung bringt. Dies gilt sowohl aus fundamentaler als auch aus charttechnischer Sicht.
Konzern wäre bei Aufspaltung viel mehr wert
Doch warum ist das so? Nun, fundamental betrachtet ist ThyssenKrupp deutlich unterbewertet. Am besten deutlich würde diese Unterbewertung, wenn der Konzern – wie von aktivistischen Investoren gefordert – aufgespalten werden würde. Das Problem ist nur, dass sich dagegen massiver Widerstand geformt hat. Und zwar nicht nur vonseiten der Arbeitnehmer, sondern insbesondere auch vonseiten der Politik.
Doch das ist ja noch nicht alles. So sind bei ThyssenKrupp zuletzt sowohl der CEO (Heinrich Hiesinger) als auch der Aufsichtsratschef (Ulrich Lehner) zurückgetreten. Insbesondere der Abgang von Herrn Hiesinger war zwar prinzipiell nicht überraschend, der Zeitpunkt jedoch schon. Daher herrscht bei ThyssenKrupp aktuell ein gewisses Chaos. Denn schließlich wird der Konzern aktuell nur von einem Interims-CEO geführt, der daher besser keine weitreichenden Entscheidungen treffen kann und sollte. Und eine Aufspaltung anzugehen, wäre sicherlich eine solche.
Charttechnisch Do or Die, aber die Bären sind leicht im Vorteil!
Diese chaotische fundamentale Situation zeigt sich dabei inzwischen auch im Chart. So hat die Aktie kürzlich, mit Bruch der Marke von 20,50 Euro, ein klares charttechnisches Verkaufssignal mit Kursziel 16,00 Euro generiert. Allerdings hat sie sich zuletzt dann wieder in Richtung dieser Marke von 20,50 Euro erholt. Die Frage ist nun, ob diese Gegenbewegung nur eine, das Verkaufssignal bestätigende, Pullback-Bewegung ist oder ob hier das Verkaufssignal negiert wird.
Im letzteren Fall würde aus dem Verkaufssignal ein Fehlsignal und damit in letzter Konsequenz sogar ein Kaufsignal. In diesem Fall könnte sich die Aktie durchaus zügig in Richtung 24,00/25,00 Euro erholen. Fundamental wäre das kein Problem, denn fundamental betrachtet liegt der faire Wert ohnehin höher, sogar bei über 30,00 Euro. Die Aktie befindet sich derzeit also in einer Do-or-Die-Situation, wobei die Bären leicht im Vorteil sein dürften. Aber warten wir mal ab!
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Ein Beitrag von Sascha Huber.