Investing.com - In den letzten Monaten haben sich viele Anleger von Solar-Aktien zurückgezogen, verunsichert durch die Möglichkeit einer Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus. Doch Morgan Stanley (NYSE:MS) sieht in diesem Szenario nicht nur Risiken, sondern auch enorme Chancen – insbesondere für First Solar (NASDAQ:FSLR).
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Seit der ersten Präsidentschaftsdebatte hat die Aktie von First Solar einen Kursrückgang von 12 % erlebt, und vom bisherigen Höchststand sind es sogar 28 %. Diese Entwicklung ist unter anderem auf die Befürchtungen zurückzuführen, dass eine Trump-Regierung den Inflation Reduction Act (IRA) rückabwickeln könnte. Der IRA ist ein umfassendes Programm zur Förderung der Energiewende in den USA, das unter anderem Steuergutschriften für erneuerbare Energien vorsieht.
Morgan Stanley hält diese Sorgen jedoch für übertrieben. "Die Auswirkungen der Wahlen auf den Bereich der Erneuerbaren Energien waren in den letzten Wochen ein zentrales Thema", so die Experten der Bank. In letzter Zeit haben Clean-Tech-Titel durch die Aussicht auf eine Trump-Präsidentschaft um 10 bis 20 % nachgegeben. Viele Investoren fürchten, dass Trump versuchen könnte, Maßnahmen zur Förderung erneuerbarer Energien rückgängig zu machen.
Doch Morgan Stanley vertritt eine andere Meinung. Die Bank betont, dass das Risiko einer vollständigen Rücknahme des IRA selbst bei einem Wahlsieg der Republikaner minimal sei. In einem aktuellen Bericht schreiben die Experten: "Das Risiko einer kompletten Aufhebung des Inflation Reduction Act ist unserer Ansicht nach sehr gering, selbst bei einem Wahlsieg der Republikaner." Die Experten argumentieren, dass insbesondere die inländischen Steuergutschriften für das verarbeitende Gewerbe, die sogenannten 45x-Gutschriften, unwahrscheinliche Ziele für eine Rücknahme seien.
Diese Zuversicht stützt sich auf die Tatsache, dass die republikanische Partei die USA zu einer "Supermacht des verarbeitenden Gewerbes" machen möchte. Viele Investitionen des IRA fließen in von Republikanern kontrollierte Bezirke, was die Wahrscheinlichkeit einer vollständigen Rücknahme weiter verringert. Zudem könnte eine härtere Handelsposition gegenüber China unter einer Trump-Regierung die Wettbewerbsposition von First Solar stärken. "Als größter inländischer vertikal integrierter Hersteller von Solarmodulen könnte First Solar sogar von protektionistischen Maßnahmen profitieren, die die heimische Industrie vor ausländischer Konkurrenz schützen sollen", so die US-Investmentbank.
Morgan Stanley setzt ein Kursziel von 331 Dollar für First Solar, was einem Potenzial von 53 % zum aktuellen Kurs entspricht.
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