Investing.com -- Das Übergangsteam der Trump-Administration empfiehlt der künftigen Regierung, eine Vorschrift zur Meldung von Fahrzeugunfällen abzuschaffen. Diese Regel stieß bisher auf Ablehnung bei Tesla (NASDAQ:TSLA), dem Elektroautohersteller von Elon Musk, wie aus einem von Reuters-Quellen eingesehenen Dokument hervorgeht. Die vorgeschlagene Streichung dieser Regelung könnte weitreichende Folgen für die Fähigkeit der Regierung haben, die Sicherheit von Fahrzeugen mit automatisierten Fahrsystemen zu untersuchen und zu regulieren.
Elon Musk, aktuell der vermögendste Mensch weltweit, hat im Vorfeld über 250 Millionen US-Dollar zu Trumps erfolgreichem Präsidentschaftswahlkampf im November beigesteuert. Die Abschaffung der Unfallmeldepflicht käme besonders Tesla zugute. Im Rahmen der bestehenden Vorschrift hat das Unternehmen bereits über 1.500 Unfälle an die US-Verkehrssicherheitsbehörde gemeldet – mehr als jeder andere Hersteller. Die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) leitete daraufhin mehrere Untersuchungen gegen Tesla ein, wobei drei dieser Ermittlungen direkt auf den gemeldeten Daten basieren.
Der Vorstoß zur Abschaffung der Unfallmeldepflicht stammt von einem Übergangsteam, das mit der Ausarbeitung einer 100-Tage-Strategie für die Automobilpolitik betraut ist. Dieses Team bezeichnet die aktuelle Regelung als Mandat für "übermäßige" Datenerhebung, wie aus dem von Quellen eingesehenen Dokument hervorgeht. Weder Musk noch Tesla haben bislang auf Anfragen zu Stellungnahmen in dieser Angelegenheit reagiert.
Die mögliche Abschaffung dieser Vorschrift wirft Fragen zur zukünftigen Regulierung und Überwachung von Fahrzeugen mit automatisierten Fahrsystemen auf. Kritiker befürchten, dass ohne diese Meldepflicht wichtige Daten für die Verbesserung der Fahrzeugsicherheit verloren gehen könnten. Befürworter argumentieren hingegen, dass die Regelung eine unnötige Belastung für Automobilhersteller darstelle und Innovationen im Bereich des autonomen Fahrens hemme.
Es bleibt abzuwarten, wie die neue Administration mit diesem Vorschlag umgehen wird und welche Auswirkungen eine mögliche Abschaffung der Meldepflicht auf die Sicherheitsstandards in der Automobilindustrie haben könnte.
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