Investing.com - Inmitten des anhaltenden Booms an den Börsen und des immer stärker werdenden Hypes um künstliche Intelligenz und Technologie setzt Vincent Mortier, Chief Investment Officer von Amundi SA, eine Warnung ab. Trotz überzeugender Unternehmenszahlen und eines regelrechten Höhenflugs bei Technologieaktien warnt Mortier davor, dass Anleger sich in ihrer Euphorie möglicherweise zu weit vorwagen.
Technologieaktien (NYSE:XLK), die bisher einen kometenhaften Aufstieg erlebten und weltweit für Optimismus an den Börsen sorgten, ruft bei Mortier Besorgnis hervor. Seiner Ansicht nach sind die Bewertungen der US-Technologiewerte bedenklich überhitzt. Er fürchtet, dass dies zu einer Wiederholung des Dotcom-Crashs führen könnte. Eine Korrektur der globalen Märkte um 20 % hält er für plausibel.
Vincent Mortier, eine bekannte Figur unter den europäischen Investmentmanagern, sieht in der gegenwärtigen Situation eine gefährliche Verzerrung der Vermögenspreise. Trotz überzeugender Performance von Giganten wie den Mega-Tech-Aktien mahnt Mortier vor irrationalem Überschwang und einem zu starken Vertrauen in Technologie und künstliche Intelligenz.
Amundi SA, mit einem Fondsvermögen von 2,1 Billionen Dollar, schlägt daher einen vorsichtigen Kurs ein und meidet den Hype, auch wenn dies kurzfristig Rendite kosten könnte. Mortier betont in diesem Zusammenhang die Bedeutung einer langfristigen Investmentstrategie und sieht die aktuellen Bewertungen der Technologiewerte als nicht nachhaltig an.
Der S&P 500 und der Nasdaq 100 haben in den letzten Monaten aufgrund von Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen und den Einsatz von künstlicher Intelligenz deutliche Kursgewinne verzeichnet. Doch Mortier warnt vor zu viel Euphorie und verweist auf frühere Blasen, insbesondere die Dotcom-Blase und die Finanzkrise von 2007, als Vergleichspunkte.
Der Chief Investment Officer der Investmentgesellschaft warnt davor, dass die Annahme, dass die aktuellen Schwergewichte wie Nvidia (NASDAQ:NVDA) ihre Branchen langfristig dominieren werden, ein Trugschluss sein könnte. Zudem weist er auf aktuelle Herausforderungen im US-Gewerbeimmobilienmarkt hin und betont die Notwendigkeit, langfristige Perspektiven nicht aus den Augen zu verlieren.
Die Märkte mögen auf einen Höhepunkt zusteuern, aber Mortier sieht auch Chancen außerhalb des Mainstreams. Er bevorzugt Aktienmärkte in Schwellenländern wie Vietnam und Indien sowie europäische Branchen wie Versorger (NYSE:XLU), Telcom und Banken, die trotz Turbulenzen stabile Dividendenrenditen bieten.
Per Saldo stimmt Mortiers Warnung vor einer möglichen Überhitzung der Aktienmärkte und einer damit einhergehenden Blasenbildung zumindest vorsichtig.
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