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UniCredit-Gewinn geht zurück - Konzernumbau kostet viel Geld

Veröffentlicht am 10.05.2016, 16:06
Aktualisiert 10.05.2016, 16:10
© Reuters. Logo of UniCredit Bank is pictured outside company's branch in Kiev
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Mailand/Berlin (Reuters) - Der Konzernumbau kommt die italienische Großbank UniCredit (DE:CRIH) (MI:CRDI) teuer zu stehen.

Der Nettogewinn ging im ersten Quartal um 21 Prozent auf 406 Millionen Euro zurück, wie die Mutter der Münchner HypoVereinsbank am Dienstag mitteilte. Im Investmentbanking und Firmenkundengeschäft wirkten sich die Börsenturbulenzen zu Jahresbeginn negativ aus. Die Einnahmen des Konzerns gingen um fast fünf Prozent zurück.

An der Mailänder Börse verloren UniCredit-Aktien bis zum Nachmittag 1,5 Prozent an Wert. Wegen des massiven Kursverfalls in den vergangenen zwölf Monaten steht UniCredit-Chef Federico Ghizzoni unter Druck. Zahlreiche Aktionäre sind enttäuscht.

© Reuters. Logo of UniCredit Bank is pictured outside company's branch in Kiev

Die Sonderlasten bei der Tochter Bank Austria sowie im italienischen Heimatmarkt summierten sich auf mehr als 200 Millionen Euro. In Österreich hat die UniCredit den Rotstift angesetzt, was zunächst Geld kostet. Die bisher von Wien aus geführten Osteuropa-Beteiligungen muss die Bank Austria zudem an ihre Mutter abgeben.

Der UniCredit-Quartalsgewinn lag zumindest über den Erwartungen von Analysten. Dazu trugen unter anderem Kostensenkungen bei - durch den Abbau Tausender Stellen sowie Filialschließungen.

Beim UniCredit-Rivalen Intesa Sanpaolo (MI:ISP), der vor allem im italienischen Privatkundengeschäft stark ist, fiel der Überschuss im ersten Quartal um fast ein Viertel auf 806 Millionen Euro. Die Marktturbulenzen im Januar und Februar wirkten sich auch hier negativ aus. Die Rückstellungen für ausfallgefährdete Kredite lagen aber auf dem niedrigsten Stand seit 2011 - ein Zeichen für die konjunkturelle Erholung des Landes. Bei der UniCredit fiel die Risikovorsorge für faule Darlehen um mehr als ein Fünftel zum Vorjahreszeitraum.

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